Poseidon gegen Neustadt unter Druck
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3. November 2017Ausfallliste vor wichtiger Auswärtspartie wird immer länger
Esslingen – Eigentlich hatte sich der SSV Esslingen auf eine Partie auf Augenhöhe beim Vorjahresvierten OSC Potsdam am Samstag um 19 Uhr gefreut, doch diverse Erkrankungen und Verletzungen lassen die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg schrumpfen.
Nicht nur, dass man beim SSVE bei den ersten beiden Saisonspielen gegen Neukölln und Uerdingen bereits Punkte liegen ließ, nun wird auch noch die Liste der Ausfälle und Verletzten bzw. Erkrankten immer länger. Während bei der 6:7-Niederlage bei Bayer Uerdingen mit Kapitän Heiko Nossek zwar ein wichtiger, aber immerhin nur ein Spieler nicht mit von der Partie sein konnte, drohen nun fast ein halbes Dutzend Spieler auszufallen. Neben Heiko Nossek werden gegen Potsdam auch Centerverteidiger Konstantinos Sopiadis und Center Novak Zugic definitiv ausfallen. Große Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Nationalspieler Timo van der Bosch und Julius Wörn. Trainer Bernd Berger steht vor mehreren Umstellungen in seinem Team: „Potsdam wird ein schwerer Gegner. Uns trifft es derzeit echt hart – aber Kopf hoch!“ Co-Trainer Heiko Nossek sieht es mit ein wenig Galgenhumor: „Gerade läuft es einfach! Das einzig Positive ist, dass es nach so einem Saisonstart nur noch besser werden kann. Wir dürfen uns aber nicht verrückt machen lassen und jedes Spiel als eine Möglichkeit sehen, uns zu verbessern. Und zwar egal, in welcher Besetzung wir ins Wasser steigen.“
Die Potsdamer stehen in der noch jungen DWL-Spielzeit 2017/2018 zwar noch gänzlich ohne Punktgewinn da, mussten jedoch in ihren ersten beiden Partien gegen die Top-Teams von Spandau 04 und Waspo Hannover antreten und bauen gegen ersatzgeschwächte Esslinger natürlich erst recht auf den ersten Sieg. In der vergangenen Saison gab es das Duell der Süddeutschen gegen die Ostdeutschen insgesamt vier Mal. Nach einem SSVE-Heimsieg konnte der OSC die letzten drei Partien allesamt ohne Probleme für sich entscheiden, dabei die beiden PlayOff-Viertelfinalspiele klar und deutlich mit 19:10 in Esslingen und mit 17:7 vor heimischem Publikum.