Gold, Silber und Bronze für die Masters des Polizei-SV Duisburg bei der 22. Deutschen Masters-Wasserball- Meisterschaft in Hamburg

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Gold, Silber und Bronze für die Masters des Polizei-SV Duisburg bei der 22. Deutschen Masters-Wasserball- Meisterschaft in Hamburg

Bei der 22. Deutschen Masters-Wasserball-Meisterschaft vom 23. bis 25. Juni 2017 in Hamburg waren die PSV-Wasserballer äußerst erfolgreich.

In der Altersklasse 55 + konnten die PSV-Masters eine Silbermedaille und damit die Deutsche Vize-Meisterschaft errringen.

In der Altersklasse 50 + gewannen die PSV-Wasserballer die Bronzemedaille.

In der Altersklasse 70 + wurde unser PSV-Wasserballer Willi Stecker mit dem SV Cannstatt Deutscher Meister und holte Gold.

Unser Experiment, mit 25 Wasserballern aus 9 Vereinen unter dem Namen des PSV bei der Masters-DM zu starten, ist also voll aufgegangen.

Altersklasse 50 Jahre und älter / Bronzemedaille:
Das Auftaktspiel gegen Blau-Weiß Bochum ging leider mit 3:7 verloren und die Aussichten auf das Halbfinale standen schlecht. Gegen die SVg Münster 91 gab es jedoch einen knappen 6:5-Sieg, so dass das Halbfinale erreicht war.

Im Halbfinale waren ausgerechnet die Waterpolomasters Duisburg, mehrfacher Deutscher Meister, Gegner des PSV. In den vergangenen Jahren immer hoffnungslos unterlegen, ging der PSV zunächst sogar in Führung. Dann setzten sich der mit Ex-National- und Bundesligaspielern gespickte Ortsrivale jedoch etwas ab und ging in Führung. Spannend blieb es jedoch bis zu Schluss. In letzter Minute konnten die PSV-Wasserballer noch auf den auch für den Gegner überraschend knappen Endstand von 5:6 verkürzen. Leider wurde damit das Endspiel verpasst, als Lohn für die sehr gute Leistung blieb jedoch das Spiel um Platz 3.

Im Spiel um Platz 3 gegen Blau-Weiß Bochum zeigten die PSV-Masters eine unglaubliche Leistung, vor allem Torwart Volker Masserkeil. Obwohl im Hinspiel noch verloren, fegten die PSV’er mit einer kämpferisch und spielerisch starken Leistung die Bochumer mit 10:3 Toren weg und holten sich die vielumjubelte Bronzemedaille. Nur Michael Eichbaum, Jens Oberhoff und Wolfgang Hinkler als stärkste Spieler zu bezeichenen, wäre ungerecht, denn auch alle übrigen PSV-Spieler zeigten Bestleistungen.

Deutscher Meister wurde in der AK 50+ nicht unerwartet die WPM Duisburg vor dem Charlottenburger SV.

Für den PSV spielten in der AK 50 + (erzielte Tore): Volker Massenkeil (Torwart), Christian Schrade (1), Wolfgang Hinkler (2), Norbert Walter (1), Jens Oberhoff (5), Ralf Dillig (2), Dirk Weyer (3), Andreas Tadday, Michael Eichbaum (6), Axel Rosenke (1), Klaus Beunink (3) Ulrich Matzken (Torwart), Frank Blümer, Norbert Ridder, Erfolgscoach: Hans-Gerd Knorr.

Altersklasse 55 Jahre und älter / Silbermedaille und Deutscher Vize-Meister:
Einen guten Start in das Turnier legten die 55’iger des PSV hin. Blau-Weiß Bochum wurde im Auftaktspiel nach guter Leistung mit 6:5 Toren geschlagen. Dabei war Torwart Harry Meyer der vielumjubelte Matchwinner. Das 2. Spiel gegen den WV Darmstadt war sehr mühsam. Nach einem 0:4 Rückstand konnte der PSV im letzten Viertel wenigsten noch auf 3:4 verkürzen.

Chancenlos dagegen waren die PSV-Masters im 3. Turnierspiel gegen den späteren Deutschen Meister SV Cannstatt. Die mit dem vielfachen Nationalspieler und dreifachen Olympiateilnehmer Frank Otto angetretenen Cannstätter ließen nichts zu, so dass der PSV deutlich mit 9:2 Toren verlor.

Dennoch eröffnete das letzte Turnierspiel den PSV-Masters noch die Möglichkeit, mit einem Sieg über den SC Düsseldorf nach Edelmetall zu greifen. Düsseldorf, gegen den der PSV in früheren Jahren nie eine Chance hatte und die auch mit einer Reihe von Ex-National- und Bundesligaspieler antrat, war sich seines Sieges sicher und wurde prompt vom PSV überrascht. Norbert Ridder hämmerte gleich zu Anfang seinen ersten Schuss ins Düsseldorfer Tor. Diese Führung gab der PSV nicht mehr ab und erkämpfte sich mit Mann und Maus einen letztlich hochverdienten 8:5-Sieg gegen den ehemaligen Welt- und Europameister aus Düsseldorf.

Die Freude bei den PSV-Wasserballern war daher überschwänglich bis euphorisch, aber auch verständlich, hatten sie doch die sicher unerwartete Silbermedaille und damit die Deutsche Vize-Meisterschaft gewonnen.

Für den PSV spielten in der AK 55+ (erzielte Tore): Harry Meyer (Torwart), Axel Lettmann, Klaus Czernia (3), Wolfgang Hinkler (1), Norbert Ridder (7), Frank Blümer (1), Dieter Büttner (1), Dieter Blisginnis (1), Karl-Peter Krismanek, Hans-Gerd Knorr (5), Udo Beunink, Hermie van Ophuizen, Rainer Kuhnes (Torwart), Ulrich Matzken (Torwart), Martin Berger, Erfolgscoach: Axel Rosenke.

Fazit:
Erst Ende 2016 hatte sich die jetzt so überaus erfolgreiche Spielgemeinschaft aus Spielern des PSV Duisburg, der WSG Oberhausen, des SV Bayer Uerdingen, der WSF Mülheim 12, des Kevelaer SV, der SGW MG-Rheydt, der DJK Pos. Duisburg, des SC Aqua Köln und der SV Krefeld 72 gebildet. In den folgenden Monaten wurde die Grundlage der jetzigen Medaillenerfolge durch das gemeinsame Training in Duisburg-Walsum, in Oberhausen, in Uerdingen und in Mülheim/Ruhr gelegt. Dabei ist eine tolle Kameradschaft zwischen den PSV-Spielern und den Gastspielern entstanden, die sicher auch zu dieser hervorragenden Gesamtleistung geführt hat. Schon jetzt ist klar, dass das Gemeinschaftstraining fortgeführt und als Ziel gesetzt wird, im nächsten Jahr auf Meisterschaftsjagd zu gehen.

Altersklasse 70 und älter / Goldmedaille und Deutscher Meister Willi Stecker
Auch in diesem Jahr konnte unser Senior Willi Stecker wieder als Gastspieler des SV Cannstatt die Goldmedaille und die Deutsche Meisterschaft erringen. In zwei Spielen gegen den SV Poseidon Hamburg setzten sich die Cannstätter mit Willi Stecker klar durch.

Willi Stecker (76 Jahre) wurde außerdem als ältester Spieler des Turniers mit einem Sonderurkunde geehrt. Ein Vorbild nicht nur für die PSV-Wasserballer, die ihrem Willi zu seinem Erfolg herzlich gratulierten.

Bericht: Ernst Dieter Stolte