Spandau will am Wochenende seinen 36. Meistertitel feiern

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Spandau will am Wochenende seinen 36. Meistertitel feiern

Am vergangenen Samstag startete das Berliner Team mit dem 11:5-Auswärtssieg bei Herausforderer Waspo 98 Hannover ausgesprochen erfolgreich in die Best-of-Five-Meisterschafts-Finalserie. Am kommenden Wochenende wollen die Wasserfreunde Spandau 04 in eigener Halle in Schöneberg ihren 36. Meistertitel erzielen. Am Samstag und Sonntag stehen die Spiele Nummer 2 und 3 dieser Serie auf dem Programm. Gewinnen die Berliner beide Partien, darf am Sonntag der 36. Meisterschaftstitel seit 1979 gefeiert werden.
„Das ist selbstverständlich unser eindeutig definiertes Ziel. Aber zuvor sind harte Arbeit, voller Einsatz, Bestform sowie hundertprozentige Motivation und Konzentration gefragt!“, sagt Trainer Petar Kovacevic vor diesem Gipfel des deutschen Wasserballs.
Der Kommentar des Hannoveraner Trainers Karsten Seehafer klingt relativ positiv, wenn er mit Bezug auf das erste Liga-Hauptrundenspiel (Ende November 2016, 13:11 für Waspo) erklärt: „Aktuell steht es nur 1:0 für Spandau, mehr ist nicht passiert. Dass wir in Berlin gewinnen können, haben wir schon bewiesen.“
Die Spandauer Mannschaftsführung ist darauf eingestellt, dass das überwiegend aus Stars aus Ex-Jugoslawien mit großen finanziellen Aufwand zusammengestellte Team aus Hannover wirklich alles mobilisieren wird, um im Geschäft zu bleiben. „Das 11:5, da hat Seehafer wirklich recht, ist nur eine Momentaufnahme. Wenn Waspo am Wochenende zweimal 1:0 gewinnen würde, hätten sie den Vorteil.“ Dann würde die Final-Serie am 14. und am 17. Juni fortgesetzt werden.
Psychologisch ist Spandau zurzeit etwas im Vorteil: „Hannover ist unter Zugzwang. Unsere Spieler aber müssen unbedingt die Konzentration beibehalten und dürfen nicht abwartend spielen. Sie müssen das Spiel dominieren. Hannover darf keine Möglichkeit gegeben werden, die Handlungsstränge in die Hand zu nehmen. Wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen.“
Die beiden Montenegriner Aleksandar Radovic und Darko Brguljan, mit ihrem Nationalteam vielfach medaillendekoriert und mit früheren Klubs bereits Champions-League-Sieger, sind die stärksten Offensivwaffen Waspos. Radovic war mit 65 Treffern Rekordtorschütze der Liga-Hauptrunde, Brguljan Vierter des Rankings. Sie müssen von der Spandau-Defensive kontrolliert werden. Wenn die Berliner sie am Wochenende ausschalten, wird das erneut die Basis für den Erfolg der Wasserfreunde, die in Bestbesetzung antreten, darstellen.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle