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Spandau mit Achtungserfolg

Der Deutsche Wasserballmeister ist trotz einer guten Teamleistung in der Auswärtsbegegnung gegen den OSC Budapest und einem Punktgewinn nicht zufrieden mit diesem Ergebnis. Nach dem Abpfiff des Spiels haderten alle Spieler damit, die letzte Chance zum Erreichen des Final Six verpasst zu haben.
Nachdem das erste Viertel unentschieden 1:1 endete, gerieten die Berliner im zweiten Spielabschnitt mit 1:4 schnell in Rückstand. Einen Moment lang sah es so aus, als ob die Ungarn sich bereits auf der Siegerstraße befänden. Die Berliner ließen sich aber dann von diesem Rückstand nicht beeindrucken und mussten aufgrund einer starken kämpferischen Leistung, speziell in der Defensive, nur noch ein weiteres Gegentor hinnehmen. Das Team aus Budapest wirkte zum Ende hin körperlich müde und konnte sich glücklich schätzen, das Spiel nicht in der Schlussminute noch verloren zu haben.
Aus Berliner Sicht gibt es zwei Hauptursachen, warum der zweite Auswärtssieg der Saison nicht zustande kam. Zum einen wurden einige Großchancen nicht in Tore umgewandelt. Und zum anderen wurde wohl besonders in der zweiten Spielhälfte zu viel Kraft aufgewendet, um die teilweise fragwürdigen Entscheidungen der Schiedsrichter zu kritisieren. Torwart Tim Höhne wurde im dritten Viertel, nach gestenreichen Gebärden in Richtung des Schiedsrichters von der Spielerbank verwiesen. Und Mateo Ćuk musste das Spiel frühzeitig beenden, nachdem er eine Schiedsrichterentscheidung damit kommentierte, Wasser in dessen Richtung zu spritzen.
„Schade, heute fehlte wirklich nicht viel, aus Budapest drei Punkte mitzunehmen“, resümierte der Berliner Trainer Petar Kovačević.
Großen Anteil an dem Punktgewinn hatte wieder einmal der Torwart László Baksa mit einigen herausragenden Paraden.

OSC Budapest – Wasserfreunde Spandau 04 5:5
(1:1, 3:1, 1:2, 0:1)
Torschützen:
Marko Stamm 2,
Nikola Dedovic, Luk Gielen, Marin Restovic, 1

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle