Das Ende soll ein Neubeginn werden
4. Februar 2017Waspo 98 Hinrundengewinner, Cannstatt Kellerkind
5. Februar 20173:4-Heimniederlage gegen Duisburg 98
Hamburg. Einen Achtungserfolg ohne Punkte konnte Aufsteiger SV Poseidon Hamburg in der Wasserball-Bundesliga erzielen. Das Team von Trainer Florian Lemke unterlag am Samstag gegen den Ligazweiten Duisburg 98 vor heimischer Kulisse in der Inselpark-Schwimmhalle mit 3:4 (1:1, 0:0, 1:1, 1:2) und bleibt auf den fünften Rang.
„Eine sehr starke Abwehr um Torwart Àbel Müller, aber viel zu schwach im Angriff. Uns fehlte diesmal die Kreativität nach vorne. Zu schlecht geworfen und kein gutes Centerspiel. Wir machen zu wenig Bewegung nach vorne. Mit drei Toren kann man schwer gewinnen“, erklärte der Coach die vierte Niederlage im siebten Spiel. In dem torarmen Spiel ging der SV Poseidon durch einen Strafwurf von Torjäger Patrick Weik mit seinem 14. Treffer mit 1:0 in Führung. Die Poseidonen vergaben aber in der Folge neun Überzahlchancen zum Ausbau der Führung. Deutlich abgeklärter der Gast aus dem Westen. Der Duisburger Bartosz Szymanski nutzte die Doppelzeitstrafe kurz vor Ende des dritten Viertels gegen Morten Ahme und Robert Grohe zum 2:2-Ausgleich und zur Wende im Spiel. Weitere zwei Duisburger Treffer folgten innerhalb von vier Minuten. Die letzte Chance auf ein Unentschieden nach dem Anschlusstreffer durch Gergely Antal (29. Spielminute) wurde 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff erneut in Überzahl vergeben.
Fazit: Duisburg 98 war nicht besser, aber in den spielentscheidenden Situationen definitiv cleverer. Trotz der Niederlage sieht Lemke das Positive. „Das Team ist weiter zusammengerückt. Wie haben den Ausfall von Claudio Sambito kompensiert.“ Der 28-jährige Neuzugang aus Italien hatte sich beim Abschlusstraining am Freitag eine Muskelzerrung zugezogen und fiel aus. Trainer Lemke sieht Poseidon auf den richtigen Weg. „In zwei Wochen wollen wir in Neustadt gewinnen, um in eine gute Ausgangsposition für die Play-offfs zu kommen. Wir wollen in der 1. Liga bleiben!“
Tore Poseidon: Patrik Weik, Michael Hahn und Gergely Antal.