SVK mit schlechtem Start ins neue Jahr
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22. Januar 2017Ob torreich oder torarm, egal vier Punkte bleiben an der Elbe
Hamburg. Zwei Spiele, zwei Siege: Erfolgreich sind die Bundesliga-Wasserballer des SV Poseidon Hamburg nach der Winterpause aufgetaucht. Im heimischen Inselparkbad siegten die Poseidonen Sonnabend gegen Mitaufsteiger SV Würzburg überlegen mit 19:11 (5:2, 4:3, 7:3, 3:3), tags darauf schockte das Lemke-Team den Liga-Dritten SV Krefeld 72 in einer Abwehrschlacht und blieb mit 7:4 (3:2, 2:1, 0:0, 2:1) siegreich. Hamburg klettert auf Rang 5, direkt hinter dem kommenden Gegner Duisburg 98 (4.2., Inselparkbad).
Bis zum Klassenverbleib ist es zwar noch weit, aber der SV Poseidon ist am Wochenende endgültig spielerisch in der Bundesliga angekommen. Wie groß der Unterschied zwischen den beiden Aufsteigern ist, wurde am Sonnabend sehr deutlich. Von Anbeginn bestimmten die Hausherren im Wilhelmsburger Inselparkbad das Geschehen. Mannschaftskapitän Alexander Weik eröffnete in der zweiten Spielminute den Torreigen. Treffer vom Bruder Patrick und Michael Hahn folgten. Fünfmal traf Neuzugang Michael Hahn. Lediglich zu Beginn des zweiten Viertels gelang Würzburg der Anschluss zum zwischenzeitlichen 5:4. Besonders gefährlich in den Reihen der Franken: Hugo Velazquez mit fünf Treffern. Der 22-Jährige Venezolaner spielte vor vier Jahren für die Poseidonen. Mit dem Seitenwechsel wurde die Dominanz des SV Poseidon auch an der Anzeigentafel deutlich: 16:8 vor dem Schlussabschnitt. Trainer Lemke ließ rotieren und schonte die Stammsieben für die Kür gegen Krefeld.
Abwehrschlacht im Inselpark – Poseidons Torhüter Ábel Müller pariert Krefelder Angriffe
Am Sonntag lag die Latte gegen den Liga-Dritten SV Krefeld 72 deutlich höher. Die Partie war hart umkämpft. Der US-Amerikaner Jacob Marsh warf in der zweiten Minute Poseidon erstmals in Front. Jubel als Claudio Sambito erhöhte. Eine Revanche schien nun möglich, auch weil Keeper Àbel Müller einen Strafwurf parierte und Torjäger Patrick Weik (2) und Morten Ahme auf 5:3 erhöhten. Tore wurden ab dem Seitenwechsel zur Mangelware. Die Defensiven beider Teams hatten den Gegner gut im Griff. Völlig Torlos dann das dritte Viertel. Poseidons legte im Schlussabschnitt erneut Patrick Weik und zum Abschluss Jacob Marsh. Poseidons-Trainer Florian Lemke überglücklich: „Das perfekte Wochenende. Nun knacken wir Duisburg“. Der Coach hat richtig Appetit bekommen.
Die Tore gegen Würzburg warfen: Michael Hahn (5 Treffer), Gergely Antal (3), Patrick Weik (3), Jacob Marsh (2), Torben Weiterer (2), Alexander Weik (1), Claudio Sambito (1), Morten Ahme (1), Max Reinhardt (1).
Die Tore gegen Krefeld warfen: Patrick Weik (3), Jacob Marsh, Claudio Sambito und Morten Ahme (1).