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29. November 2016DSC:SVK 72 II
Ergebnis: 8:4 (2:0/2:1/1:2/3:1)
pers. Fehler: 5:3
Spielverlauf:
Nach der mit Abstrichen guten Leistung gegen die SGW Solingen/Wuppertal wollte das DSC-Team gegen die Bundesligareserve den ersten Saisonsieg einfahren. Dass dies gegen die Seidenstädter insbesondere auswärts eine schwierige Aufgabe werden würde, war den Beteiligten schon vor dem Anpfiff klar. Dabei musste man iauf den erfahrenen Artur Schneider verzichten, für den Jungtalent Connor Hallet (Jg. 99) sein Zweitliga-Debüt gab. Zurück im Team war aber auch Routinier Bastian Lehmann, sodass man sich auf Seiten des DSC auch gegen ein gut besetztes Reserveteam durchaus Chancen ausrechnete. Leider wurde man im Spiel dann eines besseren belehrt.
1. Viertel:
Zwar war der DSC gegen das junge Reserveteam nicht chancenlos, nur stellte sich bereits früh im Spiel heraus, dass in einem ereignisarmen Spiel zweier gut strukturierter Defensivteams die Hausherren die abschlusssicherere Mannschaft war. Folgerichtig gingen diese bereits vom Start weg mit 1:0 in Führung und konnten diese im ersten Viertel noch um ein weiteres Tor erhöhen.
Zwischenergebnis: 2:0
2. Viertel:
Im zweiten Viertel zeigte sich das gleiche Bild. Das Schlagmann-Team stand in der Defensive sicher, entwickelte in der Offensive aber kaum Präsenz. Die Gastgeber machten umgekehrt aus wenig Möglichkeiten ihre Tore und zogen auf 4:0 davon. Erst in der letzten Minute vor der Halbzeit erlöste Kapitän Joost van Kaathoven aus der Centerposition den DSC nach zuvor 15 torlosen Minuten (0:53).
Halbzeitstand: 4:1
3. Viertel:
Das DSC-Team hatte nun seinen Offensivgeist mehr entdeckt und kämpfte sich durch Tore von Carlo Pavljak (Rückraum/2:44) und Bastian Lehmann (Überzahl/0:19) an die Hausherren heran.
Zwischenergebnis: 5:3
4. Viertel:
Leider konnte man im letzten Viertel dann den Bock nicht mehr umstoßen. Die Gastgeber verwalteten die knappe Führung clever und hielten sich auch bei zwei Unterzahlspielen schadlos, sodass der Treffer von Bastian Lehmann in der Schlussphase (Rückraum/2:04) zum zwischenzeitlichen 6:4 kaum noch ausschlaggebend war. Dennoch ließ der DSC in den letzten Minuten nichts unversucht und warf alles nach vorne. Die sich damit bietenden Freiheiten nutzten hingegen die Hausherren für zwei weitere Treffer.
Endergebnis 8:4
Fazit
Der DSC erlitt eine verdiente Niederlage, muss hier aber die Gründe vor allem bei sich selbst suchen. Mit lediglich 4 Treffern kann man kein Spiel gewinnen.
Trainer Andreas Schlagmann:
„Es bringt uns wenig weiter, wenn wir in jedem Spiel eine solide Defensivleistung bieten, dann aber im Angriff die nötigen Tore nicht erzielen. Die letzten Spiele haben eindeutig gezeigt, dass wir ein Offensivproblem haben. Insbesondere fehlt uns nach dem Abgang von Dirk van Kaathoven und während des Auslandsaufenthalt von Jonas Lindner ein weiterer Goalgetter, der in die Bresche springt, wenn beispielsweise ein Talent wie Ogün Agirkaya Ladehemmung hat.“
Joost van Kaathoven:
„Es ist eine Binsenweisheit, aber leider wahr. Mit einer guten Defensive alleine gewinnt man keine Spiele. Den Ball nehmen und reinwerfen, das müssen wir. Was so einfach klingt, bekommen wir gerade nicht hin und für dieses Problem müssen wir schnellstens eine Lösung finden.“
Kader:
Tor:
Bernd Heinen
Feld:
Edward Kliewer (Jg. 99), Connor Hallet (Jg. 99), Jakob Lindner, Antonio Gallardo Alcocer, Carlo Pavljak (1), Joost van Kaathoven (1), Ogün Agirkaya, Timo Gonzalez Rodriguez, Alexandr Yerunov, Yonatan Rudnik (Jg. 99), Bastian Lehmann (2), Frank Gerster
In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer.
Ausblick/Vorbericht DSC : SGW Hamm/Brambauer 03.12.2016:
Nach zwei Spieltagen steht der DSC 1898 auf einem unbefriedigenden 7. Platz in der 2. WBL West. Wenngleich dieses Szenario aufgrund des diesjährigen Spielplanschemas zu Saisonbeginn nicht ausgeschlossen war, hoffte man doch mit einer besseren Ausgangsposition für den Dezember. Jetzt geht man mit gehörigem Druck in die noch ausstehenden zwei Partien im Jahr 2016 gegen die SGW Hamm/Brambauer und den SV Lünen 08. Will man nicht einen ähnlich verpatzten Saisonstart hinlegen wie noch in der Saison 2013/14, als man nach 6 Niederlagen in Folge das Feld von hinten aufrollen musste, ist man praktisch jetzt schon zum Siegen verdammt. Dabei dürfte aber insbesondere ein Punktgewinn bei den sehr heimstarken Lünenern ein schwieriges Unterfangen darstellen.
Somit richten sich jetzt erstmal alle Augen auf das anstehende Heimspiel gegen die SGW Hamm/Brambauer am 03.12.2016, Spielbeginn 17:30 Uhr im Rheinbad50. Gegen den Vorletzten der vergangenen Saison zählen nur Tore und ein Sieg. Mit Ausnahme von Jonas Lindner wird DSC-Trainer Schlagmann auf den gesamten Kader zurückgreifen können und möglicherweise auch mit taktischen Maßnahmen überraschen, um die derzeitige Sieglosserie zu brechen.