Da waren es nur noch zwei!
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Hamburg. Da waren es nur noch zwei! Aus dem Dreikampf um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Nord ist ein Zweikampf geworden. Nach dem 9:6-Auswärtssieg (1:2, 5:1, 2:1, 2:1) beim SC Hellas-99 Hildesheim haben die Wasserballer des SV Poseidon die besten Chancen auf den Titel und das Ticket zum Bundesligaaufstiegsturnier. Nun bitten die Hamburger ihre Fans zum Tanz in den Mai. Am 30. April kommt es von 18 Uhr an im Inselparkbad zum Gipfeltreffen mit Verfolger SpVg Laatzen.
9:6-Auswärtssieg der Poseidonen in Hildesheim
Eiskalt weggedrückt! Souverän präsentierte sich Tabellenführer Poseidon im Hildesheimer Wasserparadies. Die Hellen mussten gewinnen um ihre Chancen im Titelrennen zu wahren. Den Schlüssel zum erfolgreichen Spiel besaßen aber die Hamburger. Sie versenkten mit einer starken Pressdeckung über die gesamte Spieldauer die letzten Hoffnungen der Bischofsstädter. Nach einem kurzfristigen 0:1-Rückstand legten die Poseidonen los und führten zur Halbzeit mit 7:2. Nach dem Seitenwechsel versuchten die Hausherren alles, um noch zu punkten. Dennis Bormann (20. Minute) zum 8:4 und Mannschaftskapitän Alexander Weik (27. Minute) zum 9:5 hielten die Hellenen jedoch auf Abstand.
Tanz in den Mai – Aufstiegsturnier wir kommen?
Damit kommt es wie erhofft im Heimspiel (Sonnabend, 30. April, ab 18 Uhr im Wilhelmsburger Inselparkbad) gegen Verfolger SpVg Laatzen vermutlich zur Vorentscheidung über die Nordmeisterschaft und die Qualifikation zum Bundesligaaufstiegsturnier am 2./3. Juli 2016. Mit einem Sieg lägen die Poseidonen fünf Punkte vor den Laatzener. Der Titel dürfte dem SV Poseidon dann kaum noch streitig gemacht werden können. Im nächsten Spiel müssen die Poseidonen beim sieglosen HSG Warnemünde anschwimmen. Das letzte Aufeinandertreffen konnten die Hamburger klar und deutlich mit 21:3 für sich entscheiden!
Trainer weiß wie Aufstieg schmeckt
Guter Dinge ist Trainer Florian Lemke: „Die Jungs wollen, es macht einfach richtig Spaß mit dem Team“. Der junge 26-Jährige weiß wie Aufstieg schmeckt. Als junger Center warf er seinen Heimatverein OSC Potsdamer 2008 im Hamburger Poseidonbad in die 1. Bundesliga und spielte bis zu seinem beruflichen Fortgang 2010 in der höchsten deutschen Spielklasse. Nun will er in seinem ersten Jahr als Hamburger Coach den Brandenburgern in die 1. Bundesliga folgen.
Das Poseidon-Team in Hildesheim: Hannes Helm (Torwart), Patrick Weik 3, Jakob Haas, Niklas Schmidt, Timo Wachtel, Philipp Barenberg, Alexander Weik, Dennis Bormann je 1, Mathias Gortizka, Gergely Antal, Fabio Puzzanghera und Tim Kertscher.
Alle Fotos von Jens Witte: