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Nossek und van der Bosch bei Wasserball-EM

Zwei SSVE-Spieler und der Nationaltrainer vertreten Esslingen in Belgrad (Serbien)

Bei der am Sonntag gestarteten Wasserball-Europameisterschaft in Belgrad (Serbien) kämpfen auch zwei Spieler des SSV Esslingen um eine gute Platzierung: Heiko Nossek und Timo van der Bosch sind wichtige Größen des von Patrick Weissinger gecoachten Wasserball-Teams Deutschland.

Der Kader der deutschen Wasserball-Nationalmannschaft der Männer besteht aus 13 Spielern: fünf von Spandau 04 Berlin, vier vom ASC Duisburg und jeweils zwei von Waspo 98 Hannover und dem SSV Esslingen. Der 22jährige Timo van der Bosch, vor der Saison vom SV Cannstatt zum SSV Esslingen gewechselt, ist dabei der Jüngste im Kader, während das Esslinger Eigengewächs Heiko Nossek mit seinen 33 Jahren der älteste Spieler in der Mannschaft des ebenfalls aus Esslingen kommenden Nationaltrainers Patrick Weissinger ist. Nach einer schwierigen Vorbereitung aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle der Stammkräfte Moritz Oeler (Kapitän) und Andreas Schlotterbeck (Centerspieler) zeigte das Wasserball-Team Deutschland bei der Generalprobe, einem Turnier in Dubrovnik (Kroatien), gute Leistungen, weshalb Patrick Weissinger eine klare Marschroute für seine Mannschaft ausgibt: „Es gilt nun, den Teamgeist, den Einsatz, den Willen und die Leidenschaft der Vorbereitung und der letzten Spiele in Dubrovnik mit nach Belgrad zu nehmen.“ Bei dem Turnier in Belgrad wird nicht nur der neue Europameister gekürt, es geht auch um die Vergabe der Plätze für das Olympiaqualifikationsturnier Anfang April.

Für Heiko Nossek ist es neben zwei Olympischen Spielen, sechs Weltmeisterschaften nun auch die sechste Europameisterschaftsteilnahme. Und noch einmal hat der bei den Gegnern für seinen Schuss gefürchtete Athlet das große Ziel Olympia im Blick: „Ich will bei einem meiner letzten großen Turniere das Maximale erreichen, sowohl mit der Mannschaft als auch für mich persönlich. Wir sind momentan gut drauf und können ein wirklich gutes Turnier spielen. Im Vordergrund steht dabei die Sicherung der Teilnahme am Olympiaqualifikationsturnier. Alles weitere ist dann Zugabe. Ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung einen Teil beitragen kann.“

Nahezu am Anfang seiner internationalen Karriere im Männerbereich steht dagegen noch Centerverteidiger Timo van der Bosch: „Für mich ist es mein zweites großes Turnier, aber es soll nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Rio sein, meinem großen Traum! Das Ziel muss ganz klar sein unter die ersten Acht zu kommen. Persönlich ist es mein Ziel, gegen die besten Center der Welt zu bestehen und gleichzeitig noch ein paar Akzente nach vorne setzen zu können.“

Auftaktgegner der Deutschen bei der EM ist Italien (Montag, 18:45 Uhr), es folgt das Spiel gegen Georgien (Mittwoch, 9:30 Uhr) und zum Abschluss der Vorrunde heisst der Gegner Rumänien (Freitag, 18:45 Uhr).