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23. Juli 20151.Beach Cup Weiden im Schätzlerbadweiher
24. Juli 2015Pressemeldung des DSV:
Umbruch beim Wasserball-Team Deutschland setzt sich fort
Nach der Neubesetzung des Trainerpostens bei der Deutschen Wasserball Nationalmannschaft mit Patrick Weissinger vor einigen Wochen geht der personelle Umbruch bei der Fachsparte Wasserball des Deutschen Schwimm-Verbandes e. V. (DSV) weiter: Michael Zellmer beendet nach 6-jähriger Zusammenarbeit sein Engagement als Manager für Sport und Marketing.
Der 266-fache Nationalspieler wechselt ab sofort vom Sport in die Telekommunikationsbranche, wo er zukünftig als Geschäftsführer der BREKO Einkaufsgemeinschaft die Nachfrage zahlreicher regionaler Telekommunikationsanbieter gegenüber großer Lieferanten bündeln und vertreten wird. Für Zellmer schließt sich damit der Kreis in seinem beruflichen Werdegang. Parallel zu seiner Zeit als aktiver Wasserball-Nationalspieler war er bereits von 2005 bis 2008 für das hannoversche Telekommunikationsunternehmen htp als Produktmanager tätig, bevor er zu Jahresbeginn 2009 auf die neu geschaffene Position des hauptamtlichen Team-Managers für das Wasserball-Team Deutschland der Herren wechselte. „Für mich hat sich mit der Aufgabe des Managements des Wasserball-Teams Deutschland sowie der Entwicklung des Wasserballs allgemein ein beruflicher Traum erfüllt, den ich insbesondere in den ersten vier Jahren jeden Tag genossen habe“, blickt Zellmer nicht ohne Wehmut auf die vergangenen Jahre zurück, „persönliche Gründe haben mich jedoch dazu bewogen, beruflich einen neuen Weg einzuschlagen.“
In seiner Amtszeit für den DSV war der gebürtige Oldenburger im Schwerpunkt für das Nationalteam der Herren verantwortlich und hat insbesondere in den Bereichen Team-Management, Imagebildung und Eventorganisation professionelle Maßstäbe gesetzt. Zudem war Zellmer gemeinsam mit dem ehemaligen Hauptsponsor Nordsee federführend bei der Einführung der deutschlandweiten Wasserball Schul-Cup-Serie.
Dem deutschen Wasserball geht mit Michael Zellmer somit eine wichtige Figur verloren, deren Aufgaben künftig auf mehrere Schultern verteilt werden sollen. Der Vorsitzende der Fachsparte Wasserball im DSV, Hans-Jörg Barth, bedauert den Weggang sehr, „denn Michael hat in seiner Amtszeit wirklich hervorragende Arbeit für den deutschen Wasserballsport geleistet und sich sowohl national als auch international einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Vielleicht findet sich zukünftig eine Möglichkeit, wie er dem Wasserballsport verbunden bleiben kann.“
Foto: R. Schönebeck