Deutschlands männlicher U17-Nachwuchs bricht heute zu einem einwöchigen Lehrgang ins kroatische Sibenik auf. In der malerischen Adriastadt stehen bis zum kommenden Mittwoch gemeinsame Trainingseinheiten mit Kroatiens U17-Nachwuchs sowie auch mehrere Spiele gegen den U17- und U18-Nachwuchs des Olympiasiegers auf dem Programm. Trainer Sebastian Berthold (Freiburg) wird auf dem Weg zu den Europaspielen in Baku (Aserbaidschan/12. bis 21. Februar) unter mediterraner Sonne noch einmal 14 Spieler aus neun Vereinen testen.

Ungetrübt ist der Vorbereitungsendspurt aus deutscher Sicht derzeit allerdings nicht: Gleich mehrere Baku-Aspiranten kämpfen mit Blessuren und sind daher bereits beim Stuttgart-Cup geschont worden. Zudem können mit Lukas Rolko und Alexander Bayer aufgrund von Abschlussprüfungen zwei Kandidaten nicht an dem Kroatien-Lehrgang teilnehmen, die bereits in der EM-Qualifikation zum Einsatz gekommen sind. Aufgrund der personellen Unsicherheiten ist auch die endgültige Nominierung der 13 Starter für Baku auf das Ende des Lehrgangs geschoben worden.

Ein wenig Baku-Feeling gab es allerdings bereits heute bei der Anreise nach Sibenik. So stand in München-Ismaning die offizielle Einkleidung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) an, der wie bei den Olympischen Spielen auf nationaler Ebene federführend bei der Nominierung und Durchführung ist.

Wasserball-Team Deutschland

Philipp Dolff, Rafael Nawrat, Vincent Winkler, Konstantin Hüppe (alle White Sharks Hannover), Daniel Reimer, Thilo Popp (OSC Potsdam), Konstantinos Sopiadis, Filip Zugic (SSV Esslingen), Benjamin Flammersberger (SV Würzburg 05), Efstratios Manolakis (ASC Duisburg), Dennis Strelezkij (Düsseldorfer SC), Dan Hilgendorf (Wasserfreunde Spandau 04), Fynn Schütze (SC Hellas-99 Hildesheim) und Finn Dörries (SG Neukölln)

Sebastian Berthold (Bundestrainer Nachwuchs)
Davorin Golubic (Co-Trainer)
Sandra Happes (Physiotherapeutin)
Nebojsa Novoselac (Chef Bundestrainer)