Zum dritten Mal in Serie in den Playoffs gegen Esslingen

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Zum dritten Mal in Serie in den Playoffs gegen Esslingen

Fast könnte man von einem Playoff-Lieblingsgegner der Spandauer Wasserfreunde sprechen, denn schon zum dritten Mal in Serie treffen die Hauptstädter in den Ausscheidungsrunden auf die Schwaben vom SSV Esslingen. 2012/13 gewannen die Berliner im Auftakt-Auswärtsmatch des Viertelfinales nur relativ knapp mit 16:13. Daraufhin gewannen die 04-er dann aber in der zweiten Partie daheim mit 23:5 Toren und entschieden so das Best-of-Three für sich. Im Jahr darauf hatte der Rekordmeister die Lektion noch in den Knochen und ließ im Best-of-Five-Halbfinale reinweg gar nichts anbrennen. Das Auswärtsspiel zu Beginn wurde mit 14:4 und die beiden folgenden Partien in Berlin haushoch mit 23:1 und 20:2 gewonnen. In der Summe ergibt das 3:0 Siege und 57:7 Tore.
Ähnlich souverän endeten auch die beiden regulären DWL-Partien der laufenden Saison: 15:6 gewann Spandau auswärts und 19:8 daheim. Die Favoritenrolle ist daher klar an den Titelfavoriten aus der Hauptstadt vergeben. Spandau 04 will nach dem Supercup und dem Pokal nun auch die Meisterschaft gewinnen und damit das nationale Triple perfekt machen. Wie im Vorjahr treffen im zweiten Halbfinale der ASC Duisburg und Waspo Hannover aufeinander, wobei die Niedersachsen den Spieß in diesem Jahr unbedingt umdrehen und ins Endspiel einziehen wollen.
In diesen entscheidenden Wochen der aktuellen Saison will das Spandauer Team laut Manager und Co-Trainer Peter Röhle nun auch „die beste Form dieses Spieljahres“ aufweisen. „Auf diese Situation hin haben wir gearbeitet und hart dafür trainiert.“ Einstellung und Einsatzwillen aller Spieler müssen stimmen. „Dann kann uns nicht wirklich viel passieren. Mit anderen und sehr deutlichen Worten: Die allergrößten Schwierigkeiten können nur wir selbst uns machen!“ Etwas anderes als eine 3:0-Halbfinalserie steht gar nicht zur Debatte – eine Unterschätzung der Esslinger aber allerdings auch nicht. Das Flaggschiff der Esslinger ist der 33-jährige Heiko Nossek, einer der wenigen deutschen Weltklasse-Wasserballer. Nossek sorgt regelmäßig für jede Menge Tore und agiert inzwischen beim SSVE auch als Spielertrainer.
Mit Torwart Marco Watzlawik, dem Linkshänder Hannes Glaser und Robert Roth verfügt Esslingen über gute Führungsspieler, die für harten Widerstand gegen den Favoriten sorgen wollen. Vor allem für die Auftaktpartie – im heimischen Inselbad – hofft das Esslinger Team auf die Unterstützung ihres leidenschaftlichen Publikums.