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Mindestens ein Sieg muss her

OSC-Männer stehen nach der Auftakt-Niederlage mächtig unter Druck

Mit der Niederlage im ersten Spiel der Best-of-of-five-Serie gegen die White Sharks Hannover stehen die Wasserball-Männer des OSC Potsdam bereits mit dem Rücken zur Wand. Sollten die Mannen von Trainer Alexander Tchigir beide Auswärtspartien am Wochenende verlieren, ist der Traum von der Play-Off-Teilnahme und dem Aufstieg in die A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga früh geplatzt.
Zu nachlässig in der Abwehr bei fehlender Konsequenz im Abschluss präsentierten sich die OSC-Jungs letzten Sonnabend im Brauhausberg-Bad und verloren trotz hoher Foul-Belastung der Gäste 11:12. „Wir haben über weite Phasen das Spiel kontrolliert und ganz ordentlich gearbeitet“, wertete Trainer Tchigir rückblickend das Spiel. „Hannover war einfach cleverer und hat für seine Tore weniger Chancen gebraucht. Wir haben in entscheidenden Situationen oft falsche Entscheidungen getroffen.“
Nun heißt es, zumindest eine Begegnung für sich zu entscheiden. Im Hannoveraner Stadionbad geht es am Sonnabend, 16.30 Uhr, ins Wasser. Tags darauf bestreiten beide Teams 14 Uhr das dritte Spiel des Duells. So denn der OSC zumindest einmal siegreich aus dem Wasser steigt, geht es am Donnerstag(20 Uhr) im Potsdamer Brauhausberg-Bad weiter. Für Matteo Dufour ist das keine Frage. Der Italiener, der laut Tchigir als einer der wenigen im OSC-Team „eine wirklich starke Leistung“ in der ersten Partie ablieferte, ärgerte sich nicht lang über den unglücklichen Auftakt. „Wir müssen nach vorn schauen“, so der zweifache Torschütze des ersten Spiels. „Einmal hätten wir sowieso in Hannover gewinnen müssen, nun halt zweimal.“
Mit dem im ersten Spiel gesperrten Hannes Schulz wird der OSC voraussichtlich auch in Bestbesetzung in Hannover antreten. „Hannes hat vor allem defensiv gefehlt“, so Tchigir. „Er fängt da doch noch ein paar Bälle mehr ab.“ Wichtig sei es jetzt bei allem Druck, den Fokus nicht zu verlieren. „Wir sind stark genug, Hannover zu schlagen. Aber dafür müssen sich alle mit ihren maximalen Fähigkeiten reinhängen und an absolute Schmerzgrenzen gehen.“
Das Training in dieser Woche lief planmäßig. Auch der am Sonnabend stark gesundheitlich angeschlagene Center Spencer Hamby ist auf einem guten Weg der Genesung. „Wir müssen jetzt als Team zusammenstehen und uns füreinander vollkommen zerreißen“, sagt Schulz, der nach seinem Fehlen letzten Samstag doppelt motiviert in den Kampf um ein weiteres Spiel am Brauhausberg geht.

Hannes Schulz komplettiert am Wochenende nach seiner Sperre wieder die Mannschaft.
(Foto: Sandra Seifert)