Fehlstart des SV Cannstatt in die Relegationsspiele um die Viertelfinal-Teilnahme der deutschen Wasserball-Meisterschaft

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Fehlstart des SV Cannstatt in die Relegationsspiele um die Viertelfinal-Teilnahme der deutschen Wasserball-Meisterschaft

Die Cannstatter unterlagen zum Auftrag der „Best-of-Five“-Serie beim SVV Plauen mit 6:11 (3:3; 1:3; 1:3; 1:2). Der SVC steht damit vor den bei den Heimspielen am kommenden Wochenende im Sindelfinger Badezentrum unter Druck und muss Kontern.
Die Cannstatter hatten zwar den besseren Start, konnten sich aber trotz anfänglicher 3:1-Führung nicht weiter absetzen. Obwohl der SVC mit hohen Ambitionen ins Vogtland gefahren war, war nach dem ersten Viertel nur noch Plauen am Drücker und konnte den Vorsprung bis zum Schlusspfiff kontinuierlich weiter ausbauen.
SVC-Trainer Jürgen Rüdt war nach dem Schlusspfiff bedient. „Das war ein gebrauchter Tag“, bemühte er den Fußballer-Jargon. „Wir waren von Anfang an zu schwach, dazu noch die ungewohnte Kulisse und das außergewöhnlich warme Wasser, wir kamen in eine richtige Abwärtsspirale“, suchte Rüdt nach Erklärungen. Am besten taugte noch der Hinweis, dass das Becken in Plauen nicht die Normmaße aufweist und zu schmal ist. „Wir hatten deshalb große Probleme mit dem Center-Anspiel“, erklärte der SVC-Coach. Dazu kamen noch eine Reihe individueller Abwehrfehler. Für die Cannstatter gibt es in der kommenden Woche einiges tun, soll gegen die Vogtländer die Viertelfinal-Qualifikation und der Verbleib in der A-Gruppe gelingen. Das wird aber angesichts der Sperrung des Inselbads nun deutlich schwerer. Die Cannstatter tingeln einmal mehr durch die Schwimmbäder des Großraums Stuttgart um wenigstens ein paar Minuten Wasserzeit zu bekommen. „Wir sind auf den Goodwill unserer benachbarten Vereine angewiesen“, stöhnt Rüdt.
Nicht einfacher wird die Aufgabe in den folgenden Begegnungen, weil mit Simon Berce einer der Cannstatter Stammspieler nach einer Matchsperre für die erste Heimbegegnung gegen Plauen am kommenden Samstag gesperrt ist.
Tore SV Cannstatt: Miro Tadin (2), Marvin Thran, Lennart Löscher, Simon Berce, Jovan Radojevic.