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SVV Plauen SV Cannstatt 1898: Erste Runde im Duell um die A-Gruppe

Auf eine kurze Regenerationsphase rund um die Osterfeiertage folgt für Plauens DWL Wasserballer die zweite heiße Phase der Saison. Nach der, vor zwei Wochen abgeschlossenen, Hauptrunde in den Bundesligagruppen A und B steht den Erstligateams am kommenden Samstag im Rahmen der Play-Off-Partien das erste Spiel einer „best-of-five“-Serie bevor. Der SVV Plauen qualifizierte sich durch seinen dritten Rang in der B-Gruppe für das Duell um einen Platz im stärkeren A-Gruppen-Feld. Der Spielmodus sieht ein Aufeinandertreffen mit dem sechstplatzierten A-Ligisten vor, dem SV Cannstatt 1898. In der allerersten Begegnung der beiden Vereine nehmen die Cannstatter klar die Favoritenrolle ein. Allerdings wird die erste Partie im Plauener Hexenkessel vor einem überwältigenden Heimpublikum ausgetragen, für SVV-Coach Neubauer und seine Schützlinge ist dies der sportliche Höhepunkt der bisherigen Entwicklung, bei dem sie durchaus für eine Überraschung sorgen möchten.
Dass die Neubauer-Jungs für die eine oder andere Sensation sorgen können, bewiesen sie zuletzt mit einem Auswärtssieg gegen den OSC Potsdam. Dieses Spiel diente den Spitzenstädtern in ihrer Vorbereitungsphase unter anderem als Anhaltspunkt für die folgenden Aufgaben. Zwar bewegt sich mit Christian Schubert ein ehemaliger Cannstatter in den Plauener Reihen, jedoch kam noch nie ein direkter Vergleich zustande, was die Einschätzung des Gegners diesmal erschwert. Trotzdem weiß Trainer Neubauer genau, worauf er seine Mannschaft einstellen muss: „Wie in den letzten Partien auch, treffen wir auf ein Team mit zweifachem Gefahrenpotential. Zum einen müssen wir auf einen starken Center achtgeben, zum anderen die Rückraumschützen abdecken. Deshalb ist für uns die Verteidigungsarbeit entscheidend.“ Mit nur 101 Gegentoren verfügten die Vogtländer über die beste Abwehr der B- Hauptrunde. Im ersten Play-Off für die A-Gruppe der Vereinsgeschichte will Neubauer diesem Trend folgen und im Abschluss noch eine Schippe drauflegen: „Wir haben in den letzten Einheiten auch beim Torschuss zahlreiche Drucksimulationen durchgeführt. Aus den wenigen Chancen, die sich uns bieten werden, müssen wir unbedingt das Maximum herausholen.“ Der SVV Plauen wird, bis auf eine Ausnahme, in voller Stärke antreten, im Aufgebot fehlt lediglich Kevin Sörensen aufgrund einer Schulterverletzung.
Das erste Heimspiel der Serie bietet den Vogtländern einen guten Ausgangspunkt für eine Überraschung gegen die Cannstatter, welche auf ein höheres Mannschaftstrainingspensum zugreifen können. Die Spieler wollen an ihre Leistung in Potsdam anknüpfen, wobei die heimischen Fans einen zusätzlichen Motivationsschub leisten – die zweite Tribüne an der Stirnseite des Beckens ist wieder eingeplant. „Wenn wir Gleiches wie in Potsdam leisten, haben wir am Wochenende eine Chance. Natürlich wollen wir das Heimspiel gewinnen, allerdings näheren wir uns der Begegnung nicht verkrampft, viel mehr möchten wir den sportlichen Höhepunkt genießen. Unser Heimpublikum ist zudem ein wichtiger Aspekt auf den wir uns sehr freuen, doch müssen wir trotz allem die Konzentration wahren und uns auf das Spiel fokussieren“, erklärt Jörg Neubauer. Unterstützt wird sein Team außerdem von den SVV-Synchronschwimmerinnen und den Angelz-Cheerleadern, die mit ihren abwechslungsreichen Auftritten bereits einen festen Bestandteil des Rahmenprogramms darstellen. Zudem kündigten die Veranstalter eine nach-österliche Überraschung an. Anpfiff der Partie ist 16:00 Uhr. (Michael Klein)