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13. März 2015Am kommenden Samstag beginnt der Endspurt der Hauptrunde der Deutschen Wasserball-Liga 2014/2015. Die Weidener Wasserballer empfangen in der Thermenwelt den Aufsteiger und Tabellenletzten SG WB Leimen/Mannheim und wollen mit einem Sieg ihre Ansprüche auf den neuralgischen fünften Tabellenrang aufrecht erhalten. Für die anvisierte Platzierung benötigen die Oberpfälzer jedoch die Komplettausbeute aus den letzten drei Hauptrundenpartien. Das Spiel beginnt um 18,00 Uhr.
Eine Woche später reisen die Wodarz-Schützlinge zum aktuell Siebten SpVg Laatzen und im letzten Rundenspiel gastiert am 28.März der Fünfte SC Wedding Berlin. Die SV-ler haben sich als Ziel gesetzt, die verbleibenden drei Spiele zu gewinnen und damit im Idealfall den fünften Platz im Abschluss der Hauptrunde zu belegen, der einen vermeidlich leichteren Gegner (Platz 8) in der über Abstieg entscheidende Play-Down-Serie mit sich bringt. Sollten die Max-Reger-Städter zwei oder mehr Punkte in den verbleibenden Spielen liegen lassen, kann sogar der sechste Platz in Gefahr geraten und der Abstiegskampf kann sich damit schwieriger als erwartet gestallten.
Rein von der Betrachtung der Tabelle her, dürfte die Aufgabe für die Weidener am Samstag nicht besonders schwierig sein, um die Badener zuhause zu schlagen. Der Aufsteiger von der Spielgemeinschaft Leimen/Mannheim hält hoffnungslos die rote Laterne der Liga inne und wartet immer noch auf den ersten Punkt in der Saison. Die Mannschaft um den Trainer Stephan Kopani kommt nicht richtig ins Spiel und steckt meist hohe Niederlagen ein. Die Truppe muss mit einem Bad-Handicap hadern und ihre eigene Heimspiele in fremden Gewässern austragen. Aufgrund der irregulären Spielfeldgröße im Hallenbad Leimen, bestreitet die Spielgemeinschaft ihre Spiele in Heidelberg oder in der Traglufthalle des Tabellenführers SG Neustadt/Weinstraße. Das Hinspiel in Neustadt gewannen die personell geschwächten Oberpfälzer glatt mit 17:7.
Die Mannschaft des Schwimmvereines Weiden ist jedoch zu erfahren, um zu meinen, dass es gegen das Tabellenschlusslicht ein Selbstläufer zu erwarten ist. Trainer Wodarz verlangt volle Konzentration und Respekt vorm Gegner, ohne jedoch das Selbstbewusstsein abzulegen und sagt: „In dieser Gruppe gibt es für uns keine leichten Spiele. Wir brachten bisher einige gute aber auch nicht wenige schlechtere Leistungen und müssen sehr aufpassen, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Leimener haben nichts zu verlieren und können nur gewinnen, um sich für die Play-Down Phase besser aufzustellen, wir dagegen müssen siegen, wenn wir an unseren Zielen festhalten wollen. Das ist keine einfacheSituation, wir müssen jetzt sehr konzentriert arbeiten und uns vom Spiel zum Spiel steigern“.
Dafür, dass der Coach es ernst meint, spricht auch seine Trainingsplanung. Am vergangenen Dienstag reiste er mit seiner Truppe nach Pilsen, um dort gegen ähnlich starken Gegner wie die SGW eine Trainingseinheit mit einem Trainingsspiel zu absolvieren. Wodarz lobte das Training und ist mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.
Bei dem Spiel am Samstag müssen die SV-ler leider auf ihren Topschützen und Leistungsträger Sean Ryder verzichten, der aus privaten Gründen verreisen muss. Das ist natürlich ein Ausfall, der kaum zu kompensieren ist. Optimistisch kann dabei die Tatsache stimmen, dass Ryder auch im Hinspiel wegen einer Sperre nicht dabei hatte. Mit von der Partie war damals der Center Jakob Ströll, der dagegen jetzt fehlen auch wird. Damit verstärkt sich allerdings das ohnehin vorhandene Centerproblem der Weidener.
Die voraussichtliche Aufstellung für Samstag:
Vladimir Srajer und Florian Modl im Tor,
Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Philipp Kreiner, Anreas Jahn, Louis Brunner, Alex Schäfer/Tim Neulinger