European Games , Baku
4. März 2015Vorjahresmeister und aktueller Tabellenführer Stepp Prag kommt an die Elbe
5. März 2015Die zwei Auswärtsspiele am vergangenen Wochenende konnten die Wasserballer der SG Stadtwerke München beide für sich entscheiden. Weiterhin ungeschlagen, Platz 3 in der Tabelle der 2. Wasserball-Bundesliga Süd und die stärkste Abwehr der Liga
Das vergangene Auswärtswochenende verlief für die Münchner Wasserballer zunächst nicht ganz nach Plan. Trotz guter Planung und früher Abreise gerieten die Fahrzeuge der Mannschaft auf dem Weg nach Friedberg von einem Stau in den nächsten. Dementsprechend verspätet und zerknirscht erreichten die Jungs aus München die Friedberger Schwimmhalle erst kurz vor dem geplanten Anpfiff. Die äußerst faire Geste der Gastgeber, den Anpfiff zu verschieben und den Gästen Zeit zum Aufwärmen zu gewähren ist nicht selbstverständlich und zeigte den guten Sportsgeist der Friedberger Mannschaft. Im ersten Viertel des Spiels machten sich die sechs Stunden Autofahrt deutlich bemerkbar. „Wir kamen zu Beginn einfach nicht richtig ins Spiel.“, kommentierte Spielertrainer Ivan Mikić den schwachen Start seiner Mannschaft. Im zweiten Viertel des Spiels konnte sich die Mannschaft von der Isar eine Führung herausspielen, die sie bis zum Ende der Partie verteidigten und diese dann schließlich mit 9:6 Toren für sich entschieden. Neben dem aktuell treffsichersten Spieler der SG Stadtwerke, Ignacio Marián di Diego (Nacho Canario), der vier Treffer zum Sieg beisteuerte, ist die starke Leistung des Torwarts, Robert Idel, ebenfalls hervorzuheben. Idel hielt gleich zwei Fünfmeter (Strafwürfe) und zeigte viele weitere gute Paraden. Leider mussten die Münchner bereits im ersten Viertel des Spiels auf ihren Goalgetter Marko Ristić und im weiteren Verlauf auf den schussstarken Marko Polunić verzichten. Beide wurden wegen besonderer Härte im Zweikampf vom Spiel mit Ersatz ausgeschlossen. Dies bedeutet im Wasserballsport nicht nur den Ausschluss vom gegenwärtigen Spiel, sondern zieht auch eine Sperre für das nächste Spiel mit sich.
Am folgenden Sonntag in Darmstadt mussten die eigentlich zu zwölft angereisten Wasserballer aus München also auf zwei ihrer Topspieler verzichten, traten aber mit den zehn verbliebenen Spielern sehr selbstbewusst an. Die Mannschaft aus der bayerischen Landeshauptstadt rechnete zwar mit einer Leistungssteigerung der Darmstädter im Vergleich zum Hinspiel in München, welches man klar für sich entscheiden konnten, doch mit einem so knappen Ergebnis hatten die Münchner auch nicht gerechnet. Eine frühe Führung konnte zwar über das gesamte Spiel gehalten werden, jedoch schaffte es die Mannschaft um Spielertrainer Mikić nicht, sich deutlicher abzusetzen. Das Spiel endete mit einem Spielstand von 8:5 für die Jungs der SG Stadtwerke München.
Mit den Ergebnissen vom Wochenende und der aktuellen Tabellensituation ist Mikić durchaus zufrieden. „Wer jetzt aber glaubt er könne sich ausruhen, der wird sich wundern!“, verspricht der Spielertrainer. „In den nächsten zwei Wochen werden wir intensiv trainieren, wir haben jetzt die zwei vermeintlich größten Herausforderungen vor uns und zwar innerhalb von zwei Tagen!“, so der Spielertrainer weiter. Denn am 21. und 22. März steht zuerst das Topspiel gegen den letztjährigen Erstligisten und diesjährigen Aufstiegsfavoriten, den Wasserfreunden aus Fulda an. Am Tag darauf werden die Münchner Wasserballer in Würzburg erwartet, wo man sich ebenfalls auf eine äußerst kräftezehrende und spannende Partie freuen darf.
Samstag, 28.02.15
VfB Friedberg – SG Stadtwerke München: 6:9 (3:2, 1:4, 0:1, 2:2)
SG Stadtwerke München: Robert Idel (TW) – Savvas Valsamakis, Niklas Trommer, Matthias Krimphove, Anton Spanjol (1 Treffer), Ivan Mikić, Marco Ristić (2), Eric Valentines, Markus Hörwick (1), Jan Krollmann, Ignacio Marián di Diego (4), Marko Polunić (1)
Sonntag, 01.03.15
WV Darmstadt 70 – SG Stadtwerke München: 5:8 (1:3, 2:3, 1:2, 1:0)
SG Stadtwerke München: Robert Idel (TW) – Anton Spanjol, Niklas Trommer (1 Treffer), Matthias Krimphove (1), Savvas Valsamakis, Ivan Mikić (2), Eric Valentines, Markus Hörwick (1), Jan Krollmann, Ignacio Marián di Diego (3)