Spandau liefert erneut Top-Spiel und verpasst Sieg um 14 Sekunden

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Spandau liefert erneut Top-Spiel und verpasst Sieg um 14 Sekunden

Wasserball-Rekordmeister Spandau 04 hat sich beim zweiten „Blasen“-Turnier der Champions League-Hauptrundengruppe A in Ostia im vierten Match binnen vier Tagen am Donnerstagabend gegen Olympiacos Piräus mit einer erneut starken Leistung verabschiedet. Das 8:8 (2:3,3:0,2:4,1:1) gegen den CL-Gewinner und Finalisten von 2018 und 2019 war hochverdient. Erst 14 Sekunden vor dem Abpfiff erzielten die Griechen den Ausgleich. Spandau kann damit beim zweiten A-Gruppen-Turnier gegen die erstklassige Konkurrenz eine sehr gute Bilanz von einem Sieg (12:6 gegen Ortigia), zwei Remis (7:7 gegen Marseille und 8:8 gegen Piräus) und eine knappe Niederlage gegen 2016-CL-Gewinner Jug Dubrovnik (10:12) aufweisen. „Das hat uns wohl kaum jemand vor dem Turnier zugetraut. Es war ein wichtiges Erlebnis für das eigene Selbstgefühl. Wir können also doch noch Wasserball spielen, kommentierte Trainer Petar Kovacevic.
In der Tabelle der Gruppe bleibt Spandau mit sieben Punkten zwar gleichauf mit CN Marseille Fünfter von sechs Teams, hat aber den Dritten Piräus (10) vor dem abschließenden Turnier im April wiederum in Ostia (Spieltage 8 bis 10) im Blick. Danach ziehen die Top 4 des Sextetts ins Final 8 Anfang Juni in Hannover. Die Partie gegen Piräus verlief wechselhaft, aber mit zunehmender Spielzeit hatten die Berliner mehr und mehr das Momentum auf ihrer Seite. Olympiacos führte zu Beginn 2:0, doch Spandau glich aus und drehte das Match bis zur Pause auf 5:3. Zu Beginn das dritten Viertels gelang Denis Strelezkij sogar das 6:3, doch dann folgte ein 4:0-Lauf der Griechen zum 7:6 kurz vor Ende des dritten Abschnitts. Der vierfache Spandau-Torschütze Nikola Dedovic glich zum 7:7 aus.
Im Schlußviertel gelang Lucas Gielen vier Minuten vor Ultimo das 8:7, doch der US-Amerikaner Hannes Peter Daube in Diensten von Piräus verhinderte 14 Sekunden vor dem Ende den Spandauer Sieg. „Schade, ein Erfolg wäre ein schöner Schlußpunkt für unsere Auftritte gewesen, bei denen wir uns fast von Spiel zu Spiel gesteigert haben. Das macht Mut“, blickte Petar Kovacevic voraus.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle