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8. Februar 2021
Wasserball historisch
10. Februar 2021
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Der Olympiatraum der Wasserballer lebt!

Die Wasserball- Nationalmannschaft macht sich am Freitag auf den Weg von einer ‘Blase‘ in die nächste, von der Sportkaserne in Warendorf geht es ins holländische Rotterdam, wo am 14.-21.02. das Olympia-Qualifikationsturnier stattfindet. Mit dabei sind die zwei A- Nationalspieler Timo van der Bosch (SV Ludwigsburg) und der 18- jährige Zoran Bozic (SSV Esslingen) vom Stützpunkt in Stuttgart. Nach intensiver zweimonatiger Vorbereitung unter Einhaltung sehr strenger Hygienevorschriften, kann es das Team um Bundestrainer Hagen Stamm kaum erwarten bis es losgeht.

Dass der Olympiatraum trotz Verschiebung der Spiele aufgrund der Pandemie im letzten Jahr und aller widrigen Bedingungen der aktuellen Vorbereitung, sowie einiger verletzen Spieler lebt, bringt der inzwischen zu den Routiniers gehörende Centerspieler Timo van der Bosch auf den Punkt: „wir haben eine sehr gute Mischung aus jungen und alten Spielern und auch wenn es sehr schwierig wird, sind wir sehr optimistisch die Qualifikation zu schaffen!“

Nach einer zweiwöchigen dezentralen Vorbereitung Ende des vergangenen Jahres in Stuttgart, haben die Zwei die letzten sechs Wochen mit Ihrem Team, abgeschottet von der Außenwelt, in der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf verbracht. Abwechslungen und ursprünglich Geplantes, wie ein Vorbereitungsturnier in Montenegro oder ein Sparring mit dem Team aus Brasilien konnte aufgrund der Hygienevorgaben letztlich nicht stattfinden, so dass man ohne richtigen Härtetest nach Holland reist. Die körperliche Anstrengung sind Leistungssportler gewohnt, aber diese Form von mentaler Anstrengung, Entbehrungen und Abkapselung vom persönlichen Umfeld, kann man nur schwer nachempfinden. Obwohl Zoran als jüngster Spieler im Team sehr froh ist dabei zu sein, gibt er zu: „immer positiv zu bleiben fiel manchmal schon schwer, wir mussten ja immer auch mit einer eventuellen Absage des Turniers oder möglichen positiven Fällen im Umfeld oder bei uns rechnen, die hätten den gesamten Aufwand zunichtegemacht. Es herrscht aber eine sehr gute Stimmung im Team, die intensive Zeit hat uns auch zusammengeschweißt!“

Mit acht Spielen binnen acht Tagen, diese durchweg gegen Teams der aktuellen oder zumindest erweiterten Weltspitze, wird dann in jedem Fall auch das Olympiaqualifikationsturnier selbst körperlich und mental eine ultimative Herausforderung. Um einen der lediglich drei zu vergebenen Startplätze für die Tokio-Spiele zu erspielen, muss in der Sechservorrunden- Gruppe zudem erst einmal der vierte Platz erreicht werden, um überhaupt in die alles entscheidende K.-o.-Phase zu ziehen.

Der Vorrunden- Spielplan für das deutsche Team:
So., 14.02. 16 Uhr Niederlande – Deutschland
Mo, 15.02. 14:30 Uhr Deutschland – Frankreich
Di., 16.02. 17:30 Uhr Russland – Deutschland
Mi., 17.02. 13:00 Uhr Rumänien – Deutschland
Do., 18.02. 20:30 Uhr Kroatien – Deutschland
Freitag, den 19. Februar 2021
14:00 Viertelfinale
16:00 Viertelfinale
18:00 Viertelfinale
20:00 Viertelfinale

Sonnabend, den 20. Februar 2021
14:00 Platz 5/8
16:00 Platz 5/8
18:00 Halbfinale
20:00 Halbfinale

Sonntag, den 21. Februar 2021
12:00 Spiel um Platz 7
14:00 Spiel um Platz 5
16:00 Spiel um Platz 3
18:00 Finale

Informationen sind auf der Veranstaltungshomepage zu finden: www.oktwaterpolo2020.nl – Zuschauer sind nicht erlaubt, es gibt einen kostenpflichtigen Livestream: https://www.finatv.live/en