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Wasserballer beim LEN Euro-Cup

Endspiel leider verloren

Sonntagmittag, letztes Spiel beim Euro-Cup für die SVL-Wasserballer: leider verloren gegen ein gutes Gastgeber-Team aus Aix. Die Ludwigsburger verabschieden sich aus ihrem ersten internationalen Turnier.

Die ersten Minuten kann der SVL am Sonntagmittag gut mithalten mit dem Gastgeber-Team. Doch spätestens mit beziehungsweise nach dem zweiten Viertel – Ludwigsburg gelingt kein Tor – wird klar: Aix dürfte der Sieg kaum zu nehmen sein. Zur Halbzeit steht es 3:8.

Wer das Spiele auf der Facebook-Seite des Clubs aus Aix schaut, kann nebenbei die Kommentare der französischen Fans lesen. Einer schreibt: Aix spiele „einfach und effektiv“. So ist es. Aix verfügt zudem über einen top Torwart, der zig Bälle pariert.

Ein Franzose erinnert auf Facebook allerdings auch an die extrem unterschiedlichen Bedingungen in den beiden Ländern. Während in Frankreich die Liga längst wieder laufe, schreibt der Mann aus Aix, werde in der Bundesliga seit Monaten wegen Corona nicht gespielt.

Mit einem 5:14 verabschiedet sich das Team vom SV Ludwigsburg aus seinem ersten internationalen Turnier – mit zwei Niederlagen, gegen Aix und gegen die Griechen, und mit einem deutlichen Sieg gegen die Schweizer. Ein Sieg in diesem quasi-Endspiel am Sonntag hätte den Weg frei gemacht ins Achtelfinale.

Matthias Nagel, SVL-Vizepräsident, sagt, die Teilnahme am Euro-Cup habe gezeigt: „Wir müssen uns nicht verstecken. Und nun wissen wir, wo wir stehen – und woran wir noch arbeiten müssen, wo wir uns verbessern müssen.“ Das Turnier sei eine tolle Veranstaltung gewesen, besten Dank dafür an den Club aus Aix.

SVL-Präsident Volker Heyn spricht von einem „historischen Wochenende für den SVL“, es habe gezeigt, dass „diese Mannschaft auch international mithalten kann.“ Wer das vor drei Jahren prophezeit hätte, dem wäre man vermutlich mit einem mitleidigen Lächeln begegnet.

„Ich bin stolz auf unser Team, stolz auf diese Mannschaft, die unter schwierigen Voraussetzungen mit viel Leistungswille und Leistungsfähigkeit gezeigt hat, wozu sie fähig ist und worauf wir uns noch freuen dürfen.“ Stolz auch auf ein tolles Team, das zielstrebig daran gearbeitet habe, den Traum Realität werden zu lassen, angeführt von Matthias Nagel und vom Team-Manager Adrian Jakovcev – auch viele anderen im Vereine und in der Stadt hätten am Erfolg mitgewirkt.

Heyn sagt, er sei auch dankbar, „dass wir in der Stadt Ludwigsburg so viel Unterstützung erfahren und optimale Trainingsbedingungen vorfinden“. Ohne diese Hilfe wäre es nicht möglich gewesen die Ludwigsburger Wasserballer binnen kurzer Zeit von der Zweiten Liga in die europäische Spitze zu führen.

„Auch wenn der erste Ausflug in internationale Gewässer, nicht mit dem Einzug ins Achtelfinale belohnt wird, bin ich mir sicher, dass wir auch in Zukunft den Namen Ludwigsburg in Europa bekannt machen werden.“ Ohne die Corona-Einschränkungen und mit mehr Spielpraxis wäre womöglich noch mehr drinnen gewesen bei diesem LEN Euro-Cup in Südfrankreich.

Für den SVL spielten gegen Aix-en-Provence:

Josip Katusa, Luka Vulovic, Timo van der Bosch (2 Tore), Peter Karteszi, Marko Martinic (2), Veljko Stanumirovic, Domagoj Mijatovic, Mattia Ruggeri, Mitko Nachev (1), Nino Blazevic, Eric Fernandez Rivas, Ivan Pisk