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DSC-Wasserballer weiterhin Schlusslicht

Erneut nichts zu holen gab es für die Wasserball-Bundesligisten des Düsseldorfer Schwimmclubs 1898 am vergangenen Samstag beim SV Bayer Uerdingen in Krefeld. Krankheitsbedingt mussten die Düsseldorfer dabei nicht nur auf die Stammspieler Stamatios Giannakis und Yonatan Rudnik verzichten, sondern auch auf Cheftrainer Gabor Bujka. Dieser wurde erstmalig von seiner Tochter Barbara Bujka auf der Bank vertreten.

Das Spiel begann für den DSC vielversprechend. In der Defensive stand man zunächst souverän und konnte zahlreiche Angriffe der Gastgeber abwehren. In der Offensive konnte man zudem durch sehenswerte Würfe aus dem Rückraum den Torwart des Gegners überwinden. So ging das Viertel mit 2:1 an den DSC und im Laufe des zweiten Viertels konnte man die Führung sogar auf 4:1 (10:53 Min.) erhöhen. Doch eine mögliche Überraschung lag nur kurzzeitig in der Luft. Den Gastgebern gelang es zunehmend ihre starken Centerspieler anzuspielen und die Defensive der Düsseldorfer begann zu bröckeln. Fünf schnelle Tore des SV Bayer drehten den Spielstand und die erste Halbzeit endete mit einem 6:4-Rückstand aus DSC-Sicht.

In der zweiten Halbzeit fanden die Düsseldorfer nicht mehr zurück ins Spiel. Das eher einseitige Ausstellungsverhältnis stellte die Abwehr immer wieder vor Probleme, während man im Angriff lediglich zwei Überzahlspiele im gesamten Spiel hatte. Zudem wurde Mannschaftskapitän Joost van Kaathoven früh im dritten Viertel mit drei persönlichen Fehlern dem Spiel verwiesen. Insgesamt mangelte es den Düsseldorfern über zweieinhalb Viertel hinweg an der nötigen Aggressivität und dem Durchsetzungsvermögen in der Offensive, sodass man sich dem SV Bayer Uerdingen verdient mit 13:7 geschlagen geben musste.

„Die Enttäuschung ist groß, nachdem man mit 1:4 in Führung geht und danach deutlich mit 13:7 verliert. Wir schaffen es leider nicht uns die gesamten 32 Minuten an die taktischen Vorgaben zu halten“, resümierte ein sichtlich enttäuschter Joost van Kaahoven.

SV Bayer Uerdingen – Düsseldorfer SC 13:7 (1:2, 5:2, 4:3, 3:0)

Tor: Thomas Manley (32 Min.) Feld: Vadim Shvab, Paul Lindner, Thorsten Klingen, Maximilian Schleicher (2 Tore), Carlo Pavljak, Joost van Kaathoven (1), Michael Petrov (1), Timo Gonzalez, Alexandr Yerunov, Alexander Scholz (1), Bastian Lehmann (2),

Persönliche Fehler: 11:2

Für die Düsseldorfer geht es nach dem spielfreien Karnevalswochenende erst am 29. Februar um 17:00 Uhr in Hamburg weiter. Der Fokus des DSC liegt aber zunehmend auf den Heimspielen gegen den Duisburger SV und den SV Würzburg im März. Dort müssen unbedingt Punkte für die anstehenden Play-Downs in der Wasserball Pro B gesammelt werden.

Foto: DSC erneut mit unkonzentrierter Abwehrleistung (M. Yerunov)