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Serbien komplett k.o.

Das zweite Europapokal-Wochenende bescherte den serbischen Vertretern einen regelrechten Massen-K.o.: Mit VK Sabac, Roter Stern Belgrad (beide in der 2. Runde der Champions League), VK Radnicki und Partizan Belgrad (jeweils in der 1. Runde des Euro Cups) mussten gleich alle vier Teams aus dem Lande des Olympiasiegers die Segel streichen.

Ganz überraschend kommen die Resultate allerdings nicht: Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Landes sind bei den serbischen Spitzenvereinen derzeit fast durchweg nur Aktive der zweiten Reihe oder Nachwuchskräfte im Einsatz; die Topstars spielen im Ausland. Von dem Massen-K.o. nicht betroffen war der frühere deutsche Nationalspieler Marko Bolovic, der in den vergangenen Saison mit VK Sabac serbischer Meister geworden war: Bolovic spielt in der kommenden Saison für das international nicht vertretene Team von Vojvodina Novi Sad.

Eine makellose Bilanz verzeichnen dagegen die Mannschaften aus dem Lande des Weltcup-Siegers Ungarn, die finanziell allerdings deutlich besser aufgestellt sich: Hier qualifzierten sich neben den den beiden gesetzten Wildcard-Teams Ferencvaros Budapest und Szolnoki VSC Potsdam-Bezwinger OSC Budapest (Champions League), ZF Eger und Miskolci VLC (Euro Cup) jeweils problemlos für die nächste Runde. Verluste musste dagegen im Euro Cup mit Mornar Split und Traditionsverein CN Posillipo die kroatischen und italienischen Vertreter vermelden.

Endstation in der Champions League war auch für CN Barcelona mit Pere Estrany: Der frühere spanische Nationalspieler und dreimalige deutsche Pokalsieger mit Waspo 98 Hannover hatte mit seinem neuen Klub beim Turnier der Gruppe D in Oradea (Rumänien) knapp mit 8:9 gegen Gastgeber CSM Oradea das Nachsehen. Spaniens Rekordmeister musste sich damit hinter AN Brescia (Italien) und den Gastgebern mit Rang drei begnügen, nachdem es beim Erstrundenturnier vor heimischer Kulisse noch Platz gegeben hatte.