Champions League, Main Round, Day 3 – Preview
20. November 2018
28.int. Wasserballturnier des SVO Borghorst + Master Turnier AK 30+ am 06.-08.09.2019
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Mit Kantersieg zur Tabellenführung

Auch wenn es in der verschobenen Tabelle der 2. Liga Ost nur eine Momentaufnahme ist, so ist es doch eine erfreuliche für die Leipziger Wasserballer. Trotz der knappen Niederlage gegen die WU Magdeburg (11:12) hat sich das Team um Kapitän Albrecht Gehlauf am vergangenen Wochenende an die Ligaspitze gespielt. Durch den hohen Sieg im Sonntagsspiel gegen den SV Zwickau (17:6) gibt das bessere Torverhältnis aktuell den Ausschlag für die HSG TH Leipzig.

Dass die Mannschaft an diesem Wochenende nicht gänzlich verlustpunktfrei blieb, lag an einigen wenigen Unaufmerksamkeiten gegen Ende des Magdeburgspiels. Bis dahin ergibt sich ein Match auf Augenhöhe mit wechselnden Spielanteilen. „Wir haben zu Beginn unsere Schwierigkeiten, aber finden dann besser in die Partie, sind glaube ich auch spielerisch die bessere Mannschaft und führen verdient mit 10:8.“, so Spielertrainer Robin Seemann zur Ausgangslage im vierten Viertel. „Dann spekuliert Magdeburg clever und wir verlieren das Spiel de facto innerhalb von drei Kontern.“, fügt der Coach an, dessen Team durch einen verwandelten Strafwurf das zwölfte Gegentor kassiert und im eigenen Angriff letztlich nicht mehr zum Torerfolg kommt und mit leeren Händen da steht.

Am Sonntag folgte dann Frustbewältigung in unerwarteter Höhe. Mit gleich elf Toren Abstand musste der SV Zwickau die Heimreise antreten und hatte dabei zu keinem Zeitpunkt wirklich Zugriff auf Spiel und Gegner. „Die Reaktion der Jungs am Sonntag hat mir gut gefallen. Da hat sich wirklich jeder reingehangen.“, so der verletzte Simon Pastoors der dieses Mal pausieren musste und die Geschicke vom Beckenrand aus leitete. Nach anfänglichem Abtasten sorgten zwei Treffer vom 18-jährigen Vierfach-Torschützen Konrad Lenz und einer vom gleichaltrigen aktuellen Führenden der Torschützenliste Lorenzo Fucke (14 Saisontreffer in 4 Spielen) für eine komfortable Führung. Mitte des dritten Spielabschnitts steht es dann 9:2. So kommt im Schlussviertel erneut Nachwuchstorwart Erik Petzold zum Einsatz und zeigt wiederholt eine konzentrierte Vorstellung ohne Fehler.

„Ich denke so langsam sieht man die Früchte der Arbeit in den letzten Jahren. Nicht ohne Grund sind es vor allem die 2000er Jahrgänge die unser Spiel tragen. Bei vielen Teams sind Jungs in diesem Alter zumeist nur Ergänzungsspieler und schwimmen mit. Bei uns spielen sie fast durch und prägen das Spiel, weil sie definitiv das Niveau haben.“, so Seemann, der den Kern der Mannschaft seit sieben Jahren betreut und aus dem Kinder-/Jugendbereich heraus bis in die 2. Liga geführt hat.

Jetzt haben die Leipziger erstmal spielfrei und erwarten dann am ersten Dezember-Wochenende die beiden Berliner Vereine von der SG Schöneberg (01.12.18, 17:00, Sportbad an der Elster) und SG Neukölln II (02.12.18, 17:00, Sportbad an der Elster) zum nächsten Doppelspieltag in Leipzig.

Leipzig (Tore Samstag/Sonntag):

Tscheke (TW), Petzold (TW), Müns (0/2), Tavakin (1/0), Fucke (2/4), Rode (2/3), Gehlauf (2/1), Seemann (1/1), Mocker, Romanyuk (2/2), Lenz (1/4)