Spiel 2 der CL-Hauptrunde mit Schlüsselbedeutung

WUM Wasserballer wollen an Erfolg beim Herbstpokal anknüpfen
31. Oktober 2018
Waspo 98 live auf Sport1
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Spiel 2 der CL-Hauptrunde mit Schlüsselbedeutung

Der Auswärtsauftritt bei HAVK Mladost Zagreb in der kroatischen Hauptstadt am kommenden Samstag ist erst das zweite Match Spandau 04’s im Königswettbewerb der Vereine. Laut Präsident Hagen Stamm hat diese Begegnung eine Schlüsselbedeutung für die noch anstehenden 12 Partien bis Mitte Mai 2019.
Die Berliner starteten Mitte Oktober mit dem Heim-6:7-Auftakt in die Champions-League-Hauptrunde. Am ersten Spieltag der Vierer-Gruppe B endeten drei Spiele des Achterfeldes mit nur einem Tor Differenz. Das Spiel von Waspo 98 Hannover in Zagreb endete 11:11 unentschieden.
Vor allem der Sieg der CL-Debütanten von Busto BPM Sport Management (Italien) gegen Titelverteidiger Olympiakos Piräus überraschte und machte deutlich, wie schwer es in der laufenden Saison für die Wasserfreunde werden dürfte, wie auch im vergangenen Spieljahr wieder ins Final 8 der Champions League einzuziehen. Zumal mit Waspo Hannover als Gastgeber der Endrunde unabhängig von der Platzierung im Oktett vorqualifiziert ist und die Zahl weiterer Qualifikanten so auf drei reduziert. Vor diesem Hintergrund und unter Einbeziehung der Auftaktresultate wird das respektable 6:7 Spandaus gegen den Meister aus dem Weltmeister-Land Kroatien, Jug Dubrovnik, plötzlich vom Achtungserfolg zum Handicap-Ergebnis.
Fehlende Heimpunkte können am Ende den Kampf um ein Final-Ticket entscheiden. Genau dieser Gedanke wird auch Mladost Zagreb beim zweiten Auftritt daheim antreiben. Das 11:11 gegen Hannover, eine Sekunde vor der Schlusssirene erzielt, rettete immerhin noch einen Zähler. Nun sollen vor der bekannt euphorischen Kulisse an der Save volle drei Punkte geholt und Kontrahent Spandau bei einer Null-Bilanz gehalten werden. Dies wäre für die Berliner der Worst Case, denn in den folgenden drei Matches bis zum Jahresende werden die Männer von Trainer Petar Kovacevic mit Piräus (A/21.11.), Szolnok (H/5.12.) und dem dritten kroatischen Gruppenrivalen Jadran Split (H/19.12.) harten Kontrahenten gegenüberstehen.
Der Samstagsgegner der Spandauer war – fast parallel zur großen 04-Zeit – eine Top-Nummer im europäischen Wasserball: 16-mal jugoslawischer oder kroatischer Champion (1962-2008), siebenmal Gewinner des EC der Meister (1968-1996), zweimal der Pokalsieger, 2001 LEN-Pokalsieger. Danach aber verschwand das Team lange, vor allem international, in der Versenkung. Jetzt, so scheint es, ist man wieder da. Im Kader steht mit Milos Cuk ein serbischer Olympiasieger und mit dem Rumänen Cosmin Radu (drei Tore gegen Hannover) ein Weltklasse-Center.
Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle