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Den letzten Schliff holen

OSC-Wasserballer laden zum Andreas-Ehrl-Cup ins BLU – Freier Eintritt

Eine Woche vor Beginn der neuen DWL-Saison gab es mit dem Andreas-Ehrl-Cup traditionell die perfekte Generalprobe für die teilnehmenden Teams. In der inzwischen zehnten Auflage des Bundesliga-Vorbereitungsturniers konnte sich erstmals der SVV Plauen in die Siegerliste eintragen.
Der Aufsteiger in die Pro A verlor zwar gegen den gastgebenden OSC Potsdam 9:10, konnte sich aber aufgrund des gewonnenen Direktvergleichs gegen den mit 4:2 Zählern punktgleichen SV Ludwigsburg (12:10) durchsetzen. Der gastgebende OSC belegte schließlich den dritten Rang. Die Truppe von Trainer Alexander Tchigir präsentierte sich dem heimischen Publikum mit dem Sieg gegen Plauen und einem 7:7-Unentschieden gegen die SG Neukölln, enttäuschte aber gegen Ludwigsburg am Samstag-Abend bei einem 8:19. In einem weiteren Freundschaftsspiel gegen den SC Wedding gewann der Gastgeber 15:6. „Bis auf das Spiel gegen Ludwigsburg bin ich eigentlich nicht unzufrieden“, so Tchigir. „Einige Stammkräfte haben gefehlt. Gerade die jungen Spieler hatten viel Einsatzzeit.“ Dennoch gäbe es noch sehr viel zu tun, um die Saison in der Pro A der Deutschen Wasserball-Liga zu bestehen.
In der ersten Turnierpartie gegen Plauen hatte der OSC zu Beginn Großchancen im Minutentakt. Gleich die erste vermochte Potsdams Kapitän Hannes Schulz zum 1:0 zu nutzen. Danach vergaben die Hausherren diverse Möglichkeiten. In einem in der Folge bis zum Schluss spannenden Spiel siegte der OSC schließlich 10:9 (4:3, 2:2, 2:2, 2:2), wobei sich vor allem Tomi Tadin mit fünf Treffern und Lu Meo Ulrich (1 Tor) mit guter Defensivarbeit vor den Augen des Herren-Bundestrainers Hagen Stamm hervortaten. Außerdem trafen Konstantin Hüppe, Florenz Korbel, Sascha Seifert und Schulz
Dieses Match hatte offenbar zu viel Kraft gekostet, um gegen die gut besetzten Ludwigsburger am Abend bestehen zu können. Mit 0:3 lag der OSC rasch im Hintertreffen. Nach einer Auszeit von Tchigir gelang zwar das 1:3 durch Schulz, in der Folge wollte aber kaum noch etwas gelingen. Die ambitionierten Gäste, die den Aufstieg in die Pro A anpeilen, spielten sich hingegen in einen regelrechten Rausch und trafen nahezu in jedem Angriff. Bei der 8:19 (2:4, 1:4, 1:6, 4:5)-Niederlage erzielten Ulrich (3), Schulz (2), Hüppe, Tadin und Hendrik Walter die Potsdamer Treffer.
Den Frust ob der Leistung des Vortages spielte sich der OSC gegen den SC Wedding am Sonntag-Vormittag von der Seele. In dem Match außerhalb der Ehrl-Cup-Wertung führte Potsdam durch Treffer von Philipp Gottfried, Tadin, Thilo Popp, Korbel, Schulz und Ulrich nach dem ersten Viertel bereits 6:1. Zum 15:6 (6:1, 3:1, 1:1, 5:3)-Endstand trafen noch Tadin, Popp, Walter (je 2), Luka Vucicevic, Seifert und Ulrich.
Das abschließende Turnierspiel gegen den Lokalrivalen Neukölln war dann wieder an Spannung kaum zu überbieten. Vor gut gefüllten Rängen – unter anderem OB-Kandidat Mike Schubert, dessen Tochter Clara den ersten Ball einwarf – hatte der OSC den besseren Start. Gottfried und Tadin warfen zur 2:0-Führung ein, Schulz erzielte Ende des ersten Abschnitts das 3:1. Max Kössler und Hüppe markierten die Treffer zum 5:3; beim Stand von 5:4 wurden die Seiten gewechselt. Im torarmen dritten Abschnitt kam lediglich Neukölln zum 5:5-Ausgleich. Im ersten Angriff des letzten Viertels gingen die Berliner mit 6:5 erstmals in Front. Nach Zeitstrafe gegen Neukölln traf Tadin zum 6:6. Erneut netzten die Gäste ein, doch sieben Sekunden vor dem Abpfiff erzielte Gottfried den Ausgleich.
Am Sonntag-Abend geht es für den OSC in das erste Saisonspiel beim amtierenden Meister Waspo 98 Hannover. „Da können wir noch einmal ohne Druck spielen“, sagt Tchigir. „Richtig ernst wird es danach.“ Am 27. Oktober empfängt Potsdam Aufsteiger Duisburger SV 98. „Da müssen wir punkten.“
Potsdam: Torhüter Max Vernet Schweimer/Marc Langer, Konstantin Hüppe (3), Max Kössler (1), Thilo Popp (3), Philipp Gottfried (3), Tomi Tadin (11), Florenz Korbel (2), Luka Vucicevic (1), Sascha Seifert (2), Felix Korbel, Hannes Schulz (5), Lu Meo Ulrich (6), Hendrik Walter (3)