SC Wedding verbleibt in der Wasserball-Bundesliga

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SC Wedding verbleibt in der Wasserball-Bundesliga

Der SC Wedding wird entgegen dem ursprünglichen Entschluss des Vereins auch in der Saison 2018/19 der Deutschen Wasserball Liga angehören. Grund dafür sind Änderungen des Regelwerks der Liga, die einen Verbleib in der B-Gruppe der höchsten deutschen Spielklasse für den Verein tragbar erscheinen lassen.

„Wir haben fristgerecht gemeldet und werden weiter in der B-Gruppe der DWL antreten“, verkündete der Vizepräsident Sport des Vereins, Norbert Wudke. Dies widerspricht früheren Meldungen, nach denen sich der SC Wedding aus der Deutschen Wasserball Liga zurückziehen wollte, um empfindlichen Strafen für nicht erfüllte Lizenzbedingungen zu entgehen. Im Sommer gab der DSV dann aber grünes Licht für Regelanpassungen in der B-Gruppe der DWL, mit denen die Lizenzbedingungen gelockert wurden. Der Vorstand des Nordberliner Vereins entschied sich daraufhin doch für die anstehende Saison 2018/19 zu melden.

Der Saisonbeginn steht nunmehr am kommenden Samstag, dem 13. Oktober 2018, an. Dann empfängt der SC Wedding in der zweiten Runde des Deutschen Wasserball Pokals im heimischen Kombibad Seestraße die White Sharks Hannover (Anpfiff: 17.30 Uhr). Die Mannschaft aus der niedersächsischen Landeshauptstadt ist als Absteiger aus der A-Gruppe der DWL alles andere als ein einfaches Los. Auch in der Liga warten zunächst Heimspiele. Am 20. Oktober 2018 reist B-Gruppen-Neuling Bayer Uerdingen in die Hauptstadt. Am 27. Oktober 2018 kommt Aufsteiger SV Weiden.

In der Mannschaft selbst gibt es einige Veränderungen. Nach dem Abgang des mittlerweile zum DWL-Ligavorsitzenden gewählten Sören Mackeben als Trainer hat der vormalige Co-Trainer Sven Marschalek das Amt am Beckenrand des Bundesligisten übernommen. Er wird unterstützt vom langjährigen Nationalspieler Andreas Schlotterbeck, der im Sommer seine Karriere beendet hat. „Wir arbeiten bereits seit Ende Juli gemeinsam mit der Mannschaft an einem guten Start in die neue Spielzeit und sind – genau wie die Jungs im Wasser – hochmotiviert dabei“, erklärt Sven Marschalek. Das Trainergespann wird in organisatorischen Belangen vom neuen SCW-Wasserballwart Staffan Langner unterstützt.

Dabei kann das neue Trainergespann der Weddinger nach dem geplanten Abgang von Kapitän Philipp Kotowski, dem Karriereende von Patrice Thurow und dem ausbildungsbezogenen Weggang von Youngster Maurizio Reitzig auf einige neue und alte Gesichter im Wasser zählen. Von der SG Neukölln zurückgekehrt sind beispielsweise Tom Völkel und Yannick Arnhold. Hinzu kommt als weitere Verstärkung ebenfalls aus Neukölln Tim Donner. Außerdem verstärken Tobias Lehmann, Jannes Sulitze und Jonah Schmutzky aus verschiedenen Berliner Vereinen den Kader des SCW.

„Wir sind außerdem froh, dass uns trotz der chaotischen Zustände im Sommer alle bisherigen Spieler die Treue gehalten haben“, lobt Trainer Marschalek das Verhalten seiner Spieler. „Das macht uns optimistisch, dass die Jungs mit uns was erreichen wollen.“