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DSC zieht in nächste Runde ein

Ergebnis: 10:13 (2:0/2:5/2:4/4:4)
pers. Fehler: 9:7

Ausgangssituation:

Seit dem 06. August 2018 läuft beim DSC die Saisonvorbereitung. Wenngleich im aktuellen Stadium noch immer Kraft und Ausdauer im Vordergrund stehen, hatte man zwischzeitlich bereits das Pensum an spielerischen Inhalten ebenfalls erhöht. Trotz einiger Trainingsspiele, unter anderem gegen DWL-Pro-B-Vertreter SV Krefeld 72, wusste man dennoch vor dem Spiel nicht um das aktuelle Spielniveau des DSC-Teams. Aufgrund der kurzfristigen Terminbestimmung, der Terminkollision mit dem parallelen NRW-U18 Final Four und einiger krankheitsbedingter Ausfälle musste man die Reise gen Osten mit lediglich 11 Spielern antreten, darunter zwei Torhüter. Hinsichtlich der Qualität konnte sich der Kader trotzdem sehen lassen. Sascha Vaegs und Karim Sallam durften das Vereinsdebüt gegen den komplett unbekannten Gegner feiern.

Spielverlauf:

1. Viertel:

DSC-Trainer Gábor Bujka setzte in der Defensive auf eine Pressverteidigung, um den jungen Centerverteidiger Yonatan Rudnik (19). Man wollte den Gegner frühzeitig unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Es kristallisierte sich auch früh heraus, dass das Spielgeschehen hauptsächlich vom DSC bestimmt werden würde. Dennoch wollte man im ersten Viertel (vermutlich durch die lange Anreise bedingt) offensiv noch nicht so richtig in Schwung kommen. Bis zur Pause standen nur zwei wirkliche Chancen zu Buche, darunter ein Pfostentreffer von karim Sallam.

Die Gäste machten es hier deutlich besser und nutzten die einzigen beiden echten Chancen zum Viertelende, um ein 2:0-Führung herauszuspielen.

2. Viertel:

Das DSC-Team musste sich nicht lange für den verdienten Ausgleich gedulden. Mit einem Doppelschlag binnen 1,5 Minuten (Überzahl/Rückraum/7:29/6:36) setzte Youngster Yonatan Rudnik das Spiel wieder auf Anfang. Danach entwickelte sich ein direkter Schlagabtausch beider Teams welchen der DSC mit zwei Treffern von Joost van Kaathoven (Überzahl/4:06/0:56) und einem von Carlo Pavljak (Überzahl/0:19) knapp für sich entscheiden konnte, sodass es mit einer Ein-Tore-Führung in die Halbzeitpause ging.

Halbzeitstand: 4:5

3. Viertel:

Nach dem Seitenwechsel machte das Bujka-Team dann keine Kompromisse mehr. Binnen zwei Minuten zog man durch den Premierentreffer von Karim Sallam (Überzahl/7:25), sowie weiteren von Joost van Kaathoven (Konter/6:45) und Frank Gerster (Center/6:06) auf 4:8 davon. Die Gastgeber steckten zwar nicht auf, konnten der stabilen Defensive des DSC, bei dem nun Schlussmann Sascha Vaegs sein Debüt gab, nur noch wenig gefährlich werden. Lediglich zwei weitere Treffer im Anschlus gelangen den Hausherren in diesem Viertel, doch auch der DSC konnte durch einen Treffer von Carlo Pavljak (0:44) noch einmal nachlegen. Mit einem beruhigenden Drei-Tore-Vorsprung ging es in die Pause.

Zwischenergebnis: 6:9

4. Viertel:

Mit der klaren Führung im Rücken sollte das DSC-Team es offensiv etwas ruhiger angehen. Doch nahmen dies die Schützlinge von Trainer Gábor Bujka zum Anlass auch in der Defensive etwas nachzulassen. So entwickelte sich für die Zuschauer noch ein recht quirliges Viertel mit je 4 Treffern auf beiden Seiten. Für den DSC waren hier Carlo Pavljak, Alexander Labsin, Frank Gerster und Alexandr Yerunov erfolgreich.

Endstand: 10:13

Fazit:

Der DSC zeigte eine solide Mannschaftsleistung. Alle Spieler konnten ihren aktuellen Leistungsstand, sogar auf teilweise neuen Positionen, abrufen. Auch das Überzahlspiel konnte sich mit 6 Treffern aus 9 Möglichkeiten bereits sehen lassen. Trotzdem sieht DSC Trainer Gábor Bujka bei seinen Jungs noch Luft nach oben.

Trainer Gábor Bujka:
„In den ersten drei Vierteln habe ich von allen eine gute Leistung gesehen. Wir müssen uns vielleicht etwas ankreiden lassen, dass wir dort nicht noch mehr Tore geschossen haben. Im ersten Viertel steckte uns vermutlich noch die Anreise in den Knochen und wir hatten zweimal Pech im Abschluss. Das konnten wir dann in den beiden nachfolgenden Vierteln wieder aufholen. Wir müssen allerdings lernen, dass ein ruhiges Spiel in der Offensive nicht heißt, dass wir in der Defensive einschlafen. Das ist der einzige Punkt, der mir heute nicht gefallen hat. Ansonsten befinden wir uns schon jetzt auf einem guten Leistungsniveau. Trotzdem wollen wir auch dies noch weiter steigern.“

Kapitän Joost van Kaathoven:
„Wir können mit dem Spiel durchaus zufrieden sein. Allerdings werden wir uns nicht darauf ausruhen. Wir freuen uns aber erst einmal, dass wir trotz des schwierigen Auswärtstermins eine Runde weitergekommen sind und warten jetzt auf die Auslosung für Runde 2.“

Kader:

Tor:
1. Thorsten Plehn, 13. Sascha Vaegs

Feld:
2. Yonatan Rudnik (2), 4. Jakob Lindner, 6. Carlo Pavljak (3), 7. Joost van Kaathoven (3), 8. Frank Gerster (2), 9. Timo Gonzalez Rodriguez, 10. Alexandr Yerunov (1), 11. Alexander Labsin (1), 12. Karim Sallam (1)

In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer.

Fotos:
Das Foto zeigt Youngster Yonatan Rudnik bei einem anderen Spiel.

Ausblick:

Für den DSC steht am 13.10. bereits die zweite Runde im DWP an. bis dahin wird man die weiteren zwei Wochen nutzen, um den Leistungsstand weiter zu verbessern. Zum Abschluss der Vorbereitung wird man dann am ersten November-Wochenende noch an einem Trainingsturnier teilnehmen, ehe man am 18.11.18 zum Ligaauftakt bei der Bundesligareserve des Duisburger SV 98 antreten darf.