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WVD unterliegt nach hartem Kampf Frankfurt

Im letzten Spiel unterlag die Erste Mannschaft des Wasserball-Vereins Darmstadt beim EFSC Frankfurt mit 14:9 (5:4, 3:0, 4:3, 2:2). Mit dieser zweiten Saisonniederlage sind die Chancen auf die Hessenmeisterschaft für den WVD passé, da die Rivalen weniger Minuspunkte haben und die noch ausstehenden Spiele gewinnen dürften.
Frankfurt, eigentlich die Zweite Mannschaft von Frankfurt, spielte fast in Bestbesetzung, sprich: in Zweitligabesetzung. So groß war der Respekt vor dem Oberligarivalen aus Darmstadt, dass gleich 11 Spieler der Ersten Mannschaft antraten. Diese setzten auch ihre körperliche Überlegenheit und vieljährige Erfahrung gegen die deutlich jüngere Truppe aus Darmstadt ein. Auf dem kurzen und engen Feld im Freibad Hausen konnten die Darmstädter ihre schwimmerische Überlegenheit nicht so zur Geltung bringen. Es reichte meist noch für den bremsenden Zugriff eines hinterhereilenden Frankfurter Spielers.
Es wurde zu einem harten Kampfspiel, bei dem um jeden Zentimeter im Wasser gerungen wurde. Das nahmen besonders die Frankfurter wohl recht wörtlich. Die umsichtigen Schiedsrichter Waas und Bassmann mussten trotz großer Nachsicht insgesamt zwölf persönliche Fehler gegen Frankfurter Spieler aussprechen. Der WVD, gegen den nur vier persönliche Fehler verhängt werden mussten, konnte jedoch aus den zahlreichen Überzahlspielen wenig Kapital schlagen. Das beleuchtet auch die gestrige Schwäche des Darmstädter Spieles: Mangelnde Chancenverwertung im Angriff, teilweise fahrige Abspielfehler und Übersehen des freien Spielers im Angriff. Die Frankfurter ihrerseits verwerteten alle vier Überzahlspiele.
Trainer René Reimann lobte aber das Team: „Das junge Darmstädter Team hat trotz sichtbarer körperlicher Unterlegenheit den Kampf angenommen und gut dagegengehalten. Mit einer besseren Offensivleistung wäre auch mehr drin gewesen gegen diese sehr erfahrene Frankfurter Mannschaft.“ Zahlreiche aus Darmstadt mitgereiste Fans sorgten für Stimmung im Freibad Hausen, obwohl das eigene Team unterlag.
Es spielten für den WVD I: Nikolas Hohmann (Torwart), Lars Hechler (3), Markus Rieken, Ole Landsberg (2), Nikolas Diehl, Per Wagener, Johan Schommartz, Benjamin Siegl (1), Jan Schneider (1), Dennis Ntampakis (1), Pascal Hinz (1), Fabian Barysch, Felix Schneider.
Damit ist die Oberligasaison für die drei Herrenteams des WVD beendet. Insgesamt kann ein positives Fazit gezogen werden: Der WVD I hat eine erfolgreiche Verjüngung der Mannschaft geschafft, viele Spiele mit einem Altersdurchschnitt um die 20 Jahre bestritten, und er avancierte trotzdem zum ernstzunehmenden Kandidaten um die Hessenmeisterschaft. Der WVD III, das Mastersteam, errang den sechsten Platz und belegte eindrucksvoll die Oberligatauglichkeit eines eingespielten Teams 50+ nicht zuletzt dank des voraussichtlichen Torschützenkönigs Olaf Randzio. Direkt dahinter der WVD II, ein Team, das zur Hälfte aus U16-Spielern, die in dieser Saison ihr Oberligadebut gaben, besteht. Immerhin holte der WVD II sieben Punkte und (!) errang den inoffiziellen Fairnesspokal nach der Wertung des Schiedsrichterobmanns Günter Pohl.

gez. Dr. Martin Diehl
Pressewart des WVD 70