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Spandau versäumt Belohnung

Die Wasserfreunde Spandau 04 haben beim „Final Eight“ der Champions League in Genua (Italien) den greifbar nahen siebten Platz verpasst. In einem turbulenten Platzierungsduell mit Vier-Minuten-Strafen gegen beide Teams unterlagen die Berliner gegen Italiens Vizemeister AN Brescia nach einer 8:5-Führung noch mit 10:14 (4:3, 4:2, 0:5, 2:4) Toren und mussten sich beim großen Treffen der besten Vereinsmannschaften Europas nach der dritten Niederlage im dritten Spiel mit dem Lob der Konkurrenz begnügen.

Im Duell der beiden knappen Verlierer des Auftakttages legten die Spandauer, die erneut ohne ihren verletzten Center Mateo Cuk antreten mussten, mit einer 4:1-Führung (7.) einen grandiosen Start hin, allerdings verkürzten die Italiener noch vor der ersten Pause durch einen Doppelschlag auf 3:4. Insgesamt hatte Spandau vor dem Seitenwechsel aber einen guten Lauf, als in der 22. Minute beim Stande von 6:5 zudem eine Vier-Minute-Strafe für brutales Spiel gegen Brescias Nicholas Presciutti verhängt wurde. Der DWL-Vertreter zog umgehend auf 8:5 davon, versäumte in dieser Drangphase aber weitere Treffer.

Beim Stande von 8:6 fing sich dann allerdings Spandaus französischer Olympiateilnehmer Remi Saudadier ebenfalls eine Vier-Minuten-Strafe ein. Die bis dahin stets im Rückstand befindliche Norditaliener drehten mit dem numerischen Vorteil im Rücken die Partie und zogen bis auf 11:8 (25.) davon. Spandau konnte sich in der Folge zwar wieder komplettieren, allerdings war Brescia neben der Führung jetzt um einiges besser als zuvor im Spiel. Der DWL-Vertreter kam in der Schlussphase zwar noch zu zwei Toren, eine Wende blieb jedoch versagt.

Die Berliner verpassten damit nach einer starken internationalen Saison die Chance, sich zum Abschluss der interessanten Tage von Genua noch einmal selbst zu belohnen. Die Spandauer Treffer teilten sich zum Abschluss Lucas Gielen, Marko Stamm (beide 3), Remi Saudadier (2/1), Ben Reibel und Nikola Dedovic.