Zwei Siege aus drei Spielen bei den letzten Heimspielen in der Traglufthalle

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Zwei Siege aus drei Spielen bei den letzten Heimspielen in der Traglufthalle

Die Herrenteams des Wasserball-Vereins Darmstadt holten bei den letzten Heimspielen der laufenden Oberligasaison (die Traglufthalle wird dann abgebaut) zwei Siege aus drei Spielen: Am Samstag bereits siegte WVD II souverän gegen Wetzlar mit 14:6 (3:0, 4:2, 4:3, 3:1). Dass das junge Darmstädter Nachwuchsteam schwimmerisch überlegen sein würde, war für alle Beteiligten klar. Aber die Jungs zeigten sich auch taktisch und im Abschluss versierter. Dazu hatte sicher der erfahrene Coach Udo Weinmann, der die Wetzlarer Spielweise gut kennt, sein Scherflein beigetragen. Vor allem defensiv war das Spiel eine gute Mannschaftsleistung der Darmstädter, die wenig Chancen zuließen und insgesamt sechs Unterzahlspiele ohne Gegentor überstanden. Natürlich war Kapitän Steffen Krebs auch der gewohnt sichere Rückhalt im Tor, der auch einige Konter direkt einleitete. Vorne erspielten sie sich Chance um Chance und warteten geduldig, bis sich die Lücke fand. Natürlich schwammen sie auch etliche Konter, wenn die Wetzlarer im Angriff den Ball verloren hatten und tauchten so in Überzahl vor dem gegnerischen Tor auf. Der Sieg geht auch in der Höhe vollauf in Ordnung. Einziger Mangel auf WVD-Seite: Der WVD II, der die inoffizielle Fairness-Tabelle der Oberliga Hessen mit den wenigsten Ausschlussfehlern anführt, leistete sich sechs persönliche Fehler, also drei mehr als im bisherigen Schnitt.
Für den WVD spielten: Steffen Krebs (Torwart), Liam Karaca, Nikolas Diehl (1), Per Wagener, Lasse Janßen, Keke Kappes (1), Felix Schneider (1), Johan Schommartz (1), Robin Gossner (4), Daniel Schweinfurth, Fabian Barysch (1), Dennis Ntampakis (5).

Die erste Mannschaft des WVD, Tabellenführer der Oberliga Hessen, traf auf das Schlusslicht vom Rüsselsheimer SC und gewann hochverdient mit 31:3 (8:1, 5:0, 7:2, 11:0). In einem sehr ungleichen Duell gab es für die Rüsselsheimer bis auf drei glückliche Treffer wenig zu holen. Selbst sechs Überzahlspiele konnten sie nicht verwerten. Das Team aus Rüsselsheim hat sich erkennbar taktisch und technisch weiterentwickelt, jedoch ist der Abstand zu den Führenden aus der Oberliga noch sehr weit.
Auf Darmstädter Seite führte Lars Hechler als Spielertrainer gekonnt Regie und ließ das ganze Spektrum der Optionen aufblitzen und erzielte selber sechs Treffer. Neben ihm war Fabian Barysch mit fünf Treffern heute besonders erfolgreich. Das WVD-Team spielte ganz überwiegend mit gutem Blick für den freien Mann und taktisch und schwimmerisch klug. Alle Feldspieler trafen auch ins Tor. Im Center setzte sich Benjamin Siegl, der insgesamt torgefährlichste Darmstädter, heute mit vier Treffern durch. Auch Jan Schneider erzielte vier Treffer. Im Schlussviertel wurden die ermatteten und hoffnungslos zurückliegenden Rüsselsheimer förmlich überrollt und der Abstand noch einmal um elf Tore ausgebaut.
Damit bot der WVD den zahlreichen Zuschauern beim letzten Heimspiel der Oberliga-Saison ein willkommenes Spektakel. Freilich darf das Spiel nicht als ernsthafter Leistungstest gelten. Erst nach den schweren Auswärtsspielen in Wiesbaden, Frankfurt und Friedberg wird die Saison für den WVD abgerechnet.
Es spielten für WVD: Steffen Krebs (Torwart), Lars M. Hechler (6), Nikolas Diehl (2), Johan Schommartz (3), Liam Karaca (1), Benjamin Siegl (4), Jan Schneider (4), Robin Gossner (3), Pascal Hinz (2), Fabian Barysch (5), Felix Schneider (1).

Der WVD III spielte anschließend gegen Wiesbaden und verlor ohne echte eigene Chance mit 4:21 (1:4, 0:6, 2:6, 1:5). Die Kurstädter waren wohl noch geladen, weil sie in der Vorwoche nach Niederlagen gegen Frankfurt und Darmstadt ihre Meisterschaftsambitionen zurückstellen mussten. Schon am Freitag hatte das Rüsselsheim beim 35:1 für Wiesbaden zu spüren bekommen. Heute ließen die Wiesbadener dem WVD III kaum eine Chance und siegten überdeutlich. Sie nahmen den Centerspieler des WVD durch geschicktes Doppeln meist aus dem Spiel und konterten dann schnell nach Balleroberung. Hinzu kamen etliche Fehlpässe auf Darmstädter Seite, so dass man das Spiel am besten schnell vergisst.
Es spielten für den WVD III: Hansi Hechler (Torwart), Uwe Schneider (1), Jürgen Andrae (1), Ralf Widmann, Olaf Randzio (1), Manfred Eckel, Lars Theiß, Niels Henckel (2), Henrik Kabel (1), Gerhard Zimmer, Jörg Liebel, Michael Behrens.

gez. Dr. Martin Diehl
Pressewart des WVD 70