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Dynamo Moskau zu Gast bei Waspo 98

Der deutsche Pokalsieger Waspo 98 Hannover bietet seinen Fans vor heimischer Kulisse für das lange Osterwochenende eine weitere Wasserball-Gala: Die Niedersachsen empfangen am Sonnabendabend zum elften Spieltag der Champions League mit dem spielstarken russischen Vertreter Dynamo Moskau im Stadionbad ein Team, das noch Endrundenchancen hat. Das Anschwimmen in Niedersachsens größter Schwimm- und Wasserballarena steigt diesmal um 19:30 Uhr.

Die großen Erfolge des Hauptstadtklubs mit zwei Siegen im früheren Europapokal der Pokalsieger (1985 und 2000) liegen lange zurück, doch nach mehrjähriger internationaler Abstinenz drehen die Russen jetzt richtig auf: Nicht die Konkurrenz aus Wolgograd und Kasan, sondern Dynamo hat sich die erste „Wild Card“ für einen russischen Verein gesichert, und auch beim Personal sind neue Zeiten angebrochen: Neben gleich sieben aktuellen Nationalspielern verfügt Moskau mit Center Dusko Pijetlovic (Olympiasieger 2016), Nikola Raden und dem jungen Gavril Subotic nun auch über gleich drei versierte Serben mit Auswahlerfahrung.

Die Russen haben bei ihrem zweiten Gastspiel in Hannover nach 1991 (damals 9:8-Sieg für Waspo) allerdings auch den Druck eindeutig auf ihrer Seite: Mit 16 Punkten aus elf Partien liegen sie als derzeitiger Fünfter nur einen Zähler hinter dem für einen Endrundeneinzug notwendigen vierten Platz. Waspo 98 konnte am vergangenen Spieltag mit dem ungefährdeten 15:11-Auswärtserfolg bei Serbiens Meister Partizan Belgrad seinerseits zwar den dritten Saisonsieg erreichen, hat aber keine realistischen Finalchancen mehr und kann damit den Countdown für die im Mai anstehenden nationalen Saisonhöhepunkte (Pokalendrunde in Potsdam und Medaillenkämpfe der Deutschen Wasserball-Liga) einläuten.

Vor heimischer Kulisse wollen die Niedersachsen allerdings ihrem Publikum unabhängig von diesen Überlegungen dennoch wieder etwas bieten und sich zugleich für die 6:9-Niederlage im Auswärtsduell beider Teams revanchieren, die auch in der Rückschau schmerzt: In der russischen Hauptstadt konnten die Niedersachsen in Schlüsselpartie nach einem guten Start vor allem in zweiten Halbzeit bei der eigenen Trefferausbeute nicht entscheidend nachlegen. Für das Wiedersehen am Maschsee haben die Waspo98-Akteure bereits durchblicken lassen, dass sie diesmal besser ins Spiel kommen und vor allem auch bleiben wollen. Die jüngste Spielpause in der heimischen Liga wurde zudem wieder für ein Höhentrainingslager in einem Skiort genutzt.