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SSVE muss zum amtierenden Meister

Personalsorgen vor Reise zu Rekordmeister Spandau 04

Esslingen – Der SSV Esslingen tritt am Samstag die Reise nach Berlin zur unlösbaren Aufgabe bei den Wasserfreunden Spandau 04 an und dies auch noch stark ersatzgeschwächt. Spielbeginn in der Schöneberger Schwimmhalle ist um 16 Uhr.

Noch kennt SSVE-Trainer Bernd Berger seine endgültige Aufstellung für die Partie beim Rekordmeister nicht, die Grippewelle hat den SSVE voll erfasst, dazu kommen auch noch einige mehr oder weniger schlimme Verletzungen. Schon in der Woche vor dem verlorenen Spiel in Duisburg kränkelte fast der halbe Kader, die Situation hat sich diese Woche nicht entspannt: „Stand heute fahren wir ohne fünf Spieler nach Berlin. Es wird ein sehr schweres Spiel für uns“, stellt daher der Coach fest, der dennoch darauf hofft, einen 13er-Kader in Berlin aufstellen zu können. Auf die U18-Spieler kann er dabei nicht zurückgreifen, diese sind selbst in der U18-Bundesliga beim Heimspiel gegen den OSC Potsdam (16 Uhr, Inselbad Untertürkheim) im Einsatz.

Das Berliner Profiteam kämpft wie in jedem Jahr um die Deutsche Meisterschaft. Am letzten Wochenende mussten sie dabei einen ersten Rückschlag hinnehmen, als sie ihr Heimspiel gegen den Rivalen Waspo 98 Hannover mit 7:11 verloren und damit den wichtigen ersten Platz in der Hauptrunde nicht mehr erreichen können. Dieser erste Platz würde in einem fünften und entscheidenden Endspiel das Heimrecht für die Hannoveraner bedeuten. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg. Auch in der Champions League unterlagen sie unter der Woche recht deutlich gegen Pro Recco aus Italien, die allerdings auch erster Anwärter auf den Sieg des Europapokals sein dürften. Gut möglich also, dass der SSVE also auf einen frustrierten Gegner stoßen wird, denn zwei Niederlagen in Folge ist für die Spandauer etwas außergewöhnliches, zu herausragend ist ihre Stellung im deutschen Wasserball in den vergangenen drei Jahrzehnten.

Im Hinspiel hielten die Esslinger Bundesligawasserballer gegen den übermächtigen Konkurrenten gut mit, lediglich 7:4 lautete die Berliner Führung zur Halbzeit. Ein schwaches drittes Viertel ließ den Spandauer Sieg am Ende mit 19:7 doch deutlich werden. Eine restlos trostlose Erinnerung hat der SSVE an das Auswärtsspiel in der vergangenen Saison, als man mit 0:22 sang- und klanglos unterging.