Sieg und Niederlage in Volos
3. Februar 2018
Waspo siegt gegen Spandau
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Das Spiel, Teil 3 …

Das große Wochenende in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) bringt auch das derzeit ultimative Topspiel des nationalen Vereinswasserballs: Meister und Tabellenführer Wasserfreunde Spandau 04 empfängt Pokalsieger und Verfolger Waspo 98 Hannover, und nach den bisherigen Saisoneindrücken wird die Entscheidung über Platz eins und zwei in den Rundenspielen der Pro A bereits am morgigen Sonnabendnachmittag in Berlin fallen. Das Anschwimmen steigt wie gewohnt um 16 Uhr in der Schöneberger Schwimmsporthalle am Sachsendamm,

Es ist das dritte Aufeinandertreffen beider Teams in der laufenden Saison: Nach dem Supercup-Gewinn der Niedersachsen gleich zum Auftakt hat Spandau vor den Feiertagen das Hinrundenduell in Hannover klar mit 10:7 für sich entschieden und führt die Tabelle verlustpunktfrei an. Breits bei einem Unentschieden am 10. von 14 Spieltagen wäre den Spandauern der Spitzenplatz nach der regulären Saison und eine optimale Ausgangsposition für die Playoffs kaum noch zu nehmen. Aufgrund der deutlichen Niederlage vor heimischer Kulisse hat Pokalsieger Waspo 98 zudem erhebliche Schwierigkeiten, den Direktvergleich beider Partien zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Für Unterhaltung sollte die Partie in jedem Fall gut sein, zumal zwischen beiden Teams mittlerweile wieder eine Rivalität wie in den frühen 90er-Jahren und der Jahrtausendwende herrscht: Seit der Saison 2014/15 sind die Erzrivalen in verschiedenen Wettbewerben 15 Mal aufeinander getroffen. Bei einem Unentschieden gingen zehn Duelle gingen an Spandau, viermal gewann Hannover – dreimal allerdings hier in Berlin im „Wohnzimmer“ des Rekordmeisters. „Wenn wir an unsere Leistungen dort anschließen können, dann werden wir auch diesmal im Vergleich mit Waspo die besseren Karten haben“, sagt 04-Manager Peter Röhle.

Die Chancen der Berliner stehen für „das Spiel“ in der Tat nicht schlecht: Spandau hat seit November einen mehr als nur einen guten Lauf und unterlag jüngst selbst gegen das Starensemble von Champions League-Favorit Pro Recco (Italien) bei der 9:10-Heimniederlage nur mit einem Tor. Den Niedersachsen fehlten dagegen national wie auch international zuletzt die Erfolgserlebnisse in den Duellen mit den absoluten Topteams. Zudem sind bei den Gästen aktuell auch die beiden Topspieler Darko Brguljan und Aleksandar Radovic angeschlagen.