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Pro Recco Genua
Am kommenden Mittwoch ist zum Abschluss der Hintrunde der Champions-League-Gruppe B Pro Recco Genua der Heimgegner der Wasserfreunde Spandau 04. Pro Recco ist 31-maliger italienischer Champion und achtmaliger Gewinner von Europa-Meistercup bzw. Champions League. Zuletzt siegte das Team 2015 in der Champions League, als Recco im Finale Primorje Rijeka mit 8:7 schlug.
Auch in den beiden Folgejahren erreichte das Team aus Genua das Final Four. Doch musste sich der Titelfavorit jeweils bereits im Halbfinale geschlagen geben. 2016 gewann der spätere Sieger Jug Dubrovnik (Kroatien) mit 15:14 gegen Genua, das dann auch im Bronze-Match gegen Szolnok (Ungarn) mit 7:11 verlor. 2017 setzte wiederum Jug im Halbfinale mit 10:9 das Stoppzeichen, diesmal allerdings verloren die Kroaten das Endspiel überraschend gegen Szolnok. Pro Recco holte sich mit dem souveränen 15:6 gegen Eger (Ungarn) den dritten Platz.
Im laufenden Champions-League-Wettbewerb befinden sich gleich drei dieser vier genannten Teams gemeinsam mit Spandau in der Gruppe B. Die Berliner haben ihre Heimpartien gegen Szolnok und Eger (je 10:9) sensationell gewonnen.
Mit 15 Zählern (drei pro Sieg) führt das Team von Trainer Petar Kovacevic das Ranking punktgleich mit Genua und Szolnok an. Die Berliner haben sehr gute Aussichten, erstmals seit 11 Jahren die Endrunde (ab 2018 im Modus des Final Eight) zu erreichen. Zuletzt erreichten die Wasserfreunde 2003 im Final Four den vierten Rang. Pro Recco wurde damals Sieger der Champions League.
Im aktuellen Wettbewerb verloren die Italiener auswärts gegen den CL-Titelverteidiger Szolnok (9:10). Und auch gegen die abwehrstarken Ungarn aus Eger hatte Genua beim 6:4 im fremden Becken einige Mühe. Ansonsten aber erzielte das Team klare Siege. Das Gesamttorverhältnis von 77:31 ergibt einen Schnitt von 13:5. Spandaus 59:47 (Schnitt 10:8) verdeutlicht aber auch eine Berliner Stärke: Die Männer um Kapitän Marko Stamm können sich auf den Punkt motivieren und steigern dann ihr spielerisches Niveau. Mit Teamgeschlossenheit vermögen die Berliner, individuelle Nachteile zu kompensieren.
„Unser spielerisches Niveau wollen wir auch gegen Genua beweisen. Unser Motto kann nur heißen: Keine Angst vor großen Namen!“, sagt Trainer Petar Kovacevic. Große Namen hat Pro Recco allerdings einige vorzuweisen: Tempesti, Di Fulvio, Aicardi, Figari, Mandic, Ivovic, Filipovic, Bodegas, Echenique. Der aktuell weltbeste Wasserballer, der Kroate Sandro Sukno, fehlt jedoch aktuell aufgrund einer Verletzung. „Es wird am Mittwoch nicht ausreichen, nur einen Spieler auszuschalten. Wir müssen kompakt dagegenhalten und als sportliche Einheit agieren“, gibt Kovacevic vor.

Wasserfreunde Spandau 04
Sportliche Leitung
Peter Röhle