WU Magdeburg verliert Spitzenspiel gegen die SGW Brandenburg mit 10:13 (2:4;4:4;2:3;2:2)

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WU Magdeburg verliert Spitzenspiel gegen die SGW Brandenburg mit 10:13 (2:4;4:4;2:3;2:2)

Nach teils dramatischen 32 Minuten verliert die Wasserball Union Magdeburg am Samstag, 20.01.2018, das Top Spiel in der 2. Wasserball Liga gegen die SGW Brandenburg in eigener Halle mit 10:13. Doch was war das für ein Spiel! Emotionen, klasse Wasserball, tolle Stimmung von der mit 170 Zuschauern gut gefüllten Tribüne und packende Zweikämpfe – das Match hielt, was alle erwartet hatten. Im ersten Viertel tasteten sich beide Mannschaften ab und versuchten mit einem starken Pressing, den Gegner vom Tor wegzuhalten. Eine Lücke in der Magdeburger Deckung nutzten die Gäste zwar zur 0:1 in Führung, doch dann kam Tom Hagendorf. Er glich nicht nur zum 1:1 aus, traf auch zum zwischenzeitlichen 2:2. Wie er sich in Centerposition jeweils 1:1 durchsetzte, war sehenswert. Die Gäste ließen zwei weitere Treffer zum 2:4 Endstand nach dem ersten Viertel folgen. In der Pause gab es neue taktische Anweisungen durch WUM Trainer Holger Dammbrück. Und die brachten gleich zwei schnelle und erneut tolle Tore von Tom Hagendorf zum 4:4 Ausgleich. Und es blieb vorerst sein Spiel. Immer wieder herrlich durch seine Mitspieler in Szene gesetzt, ließ er zwei weitere Treffer zum 6:6 Ausgleich folgen. Doch Brandenburg nutzte zwei Überzahlspiele konsequent und ging mit einer 6:8 Führung in die Halbzeitpause. Zu diesem Zeitpunkt war WUM Regisseur Holger Dammbrück schon nicht mehr im Spiel. Er musste nach drei persönlichen Fehlern bereits Mitte des 2. Viertels das Becken verlassen – ein herber Verlust für die Magdeburger. Im dritten Spielabschnitt ging es dann drunter und drüber, wurde es hektisch. Die Magdeburger haderten ein ums andere mal mit den Schiedsrichterentscheidungen, wurden unkonzentriert. Brandenburg blieb unbeeindruckt und führte plötzlich mit 6:10. Wilhelm Block und Lukas Schulle brachten die Magdeburger mit schönen Würfen in den Torwinkel noch einmal auf 8:10 heran, aber ein weiterer Treffer ließ die Gästeführung vor den letzten acht Minuten auf 8:11 ansteigen. Im letzten Viertel fehlte der WUM eine klare Linie. Die Havelstädter spielte ruhig und clever einen 8:13 Vorsprung heraus, ehe Ilia Butikashvili mit zwei Treffern noch etwas Ergebniskosmetik zum 10:13 Endstand herstellte. WUM Trainer Holger Dammbrück war nach dem Spiel angefressen: „Es war das erwartet schwere Spiel, leider mit dem schlechteren Ende für uns. In der ersten Halbzeit hatten wir mit Tom Hagendorf den überragenden Akteur im Wasser. Aber während des gesamten Spiels haderten wir leider zuviel mit den Schiedsrichterentscheidungen, haben uns nicht auf das Spiel und den Gegner konzentriert. Das haben die Gäste clever ausgenutzt. Zudem stand unsere Abwehr leider nicht so wie in den vergangenen Partien. Auch haben wir zu oft Latte oder Pfosten getroffen. Und mein frühes Ausscheiden war auch nicht gerade optimal.“ Mit dieser Niederlage rutschen die Magdeburger erst einmal aus der Tabellenspitze. Aber bereits am nächsten Wochenende können sie es beim Auswärtsspiel bei der SGW TuR Dresden wieder gut machen.