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Wasserball-Nachwuchs spielt sich daheim zu Ost-Bronze

Potsdamer Wasserballer mit wechselnden Leistungen in U17-Meisterschaft

Die ostdeutschen U17-Wasserball-Meisterschaften am Wochenende im Potsdamer „blu“ sollten der letzte Härtetest vor dem Beginn der U18-Bundesliga Anfang Dezember werden. Doch wie am gestrigen Dienstag bekannt wurde, wird der Start auf Mitte Januar verschoben. „Wir sind geschockt, aber es lässt sich ja nicht ändern“, so Potsdams U18-Trainer André Laube verwundert. „Die Jungs waren heiß. Jetzt müssen wir die Vorbereitung nochmals um fünf weitere Wochen zu strecken.“ Aufschluss hätten die Spiele am Wochenende natürlich laut Laube dennoch gegeben.
Mit der Bronzemedaille beendete der OSC die Titelkämpfe. Gegen die Berliner Vertretungen Wasserfreunde Spandau 04 (5:18) und SG Neukölln (9:11) verloren die Potsdamer, siegreich blieb das Laube-Team gegen den SVV Plauen (15:6) und den SV Halle (24:5). „Unser Auftritt gegen Spandau war unterirdisch, ansonsten brauchen wir nicht unzufrieden sein“, so Laube. Im ersten Spiel gegen Plauen begann der OSC stark und setzte sich durch Sascha Ufnal (2) und Sascha Seifert rasch auf 3:0 ab, bis zur Halbzeit schlichen sich einige Unachtsamkeiten ein, so dass lediglich beim Stand von 7:5 (nach Treffern von Ufnal (2), Tilman Voigt, Marc Lehmann) die Seiten gewechselt wurden. Nach der Pause übernahm Potsdam aber vollends die Kontrolle und siegte durch Tore von Lehmann, Ufnal (3), Seifert (3) und Tom Gustavus 15:6 (3:1, 4:4, 3:0, 5:1).
Von der Spielfreude war gegen Spandau am Samstag-Abend dann nicht mehr viel zu spüren. Die Berliner wirkten deutlich frischer und konzentrierter als die Gastgeber. Folgerichtig zogen sie bereits bis zur Halbzeit auf 9:2 – nur Seifert und Felix Korbel trafen – davon. Im dritten Viertel erzielte der OSC zwar drei Treffer durch Seifert und Niklas Karossa (2), aber musste auch wieder fünf Buden hinnehmen. Der ernüchternde Endstand lautete schließlich 5:18 (1:4, 1:5, 3:5, 0:4).
Am Sonntag-Mittag konnte sich der OSC den Frust gegen den SV Halle beim 24:5 (6:1, 4:2, 8:2, 6:0) von Seele werfen, wobei sich fast alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Auch gegen den späteren Silbermedaillengewinner SG Neukölln lieferte Potsdam einen ordentlichen Auftritt und kämpfte sich nach einem 2:5-Rückstand wieder bis auf 7:7 bzw. 8:8 heran. Eine Minute vor dem Ende gelang Interimskapitän Seifert – der eigentliche Spielführer Lu Meo Ulrich war mit den Männern unterwegs – noch der 9:10-Anschluss, im letzten Angriff vergab der OSC und fing sich mit der Schlusssirene noch das 9:11 (2:3, 1:2, 5:3, 1:1) ein. Je zwei Tore erzielten Hendrik Walter, Korbel, Seifert und Ufnal, Karossa kam auf ein Tor.
Potsdam: Torhüter Leon Hergaden/Jacob Hennig/Leno Spuhl, Noel Eisenreich, Erik Brodersen (1), Marc Lehmann (3), Tilman Voigt (2), Tom Gustavus (5), Hendrik Walter (3), Felix Korbel (7), Sascha Seifert (13), Moritz Bogazcyk, Niklas Karossa (5), Sascha Ufnal (14), Julius Barth