Sieg in letzter Minute gegen den amtierenden Hessenmeister Wiesbaden

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Sieg in letzter Minute gegen den amtierenden Hessenmeister Wiesbaden

Am Sonntag setzte sich die 2. Herrenmannschaft des Wasserball-Verein-Darmstadts im letzten Spiel im Nordbad vor heimischen Publikum mit 9:8 (1:2/3:2/2:4/3:0) gegen Wiesbaden durch. Ein Sieg war Pflicht, da man das Nordbad (Schließung am 10. Juni 2017), nicht mit einer Niederlage verlassen wollte. Die Entscheidung durch Maik Luh fiel in Überzahl 6 Sekunden vor Schluss. Und das nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 4:8 nach 5 Minuten im dritten Viertel.
Jedoch der Reihe nach. Im ersten Viertel spielte, wie schon vor zwei Wochen im Becken der Wiesbadener, der Gast aus Hessens Hauptstadt routiniert und führte nach einer Minute bereits 2:0. Im Vergleich zum Spiel vor zwei Wochen konnte der WVD jedoch rechtzeitig seine Schwimmstärke nutzen, um weiteres Unheil zu verhindern und markierte 18 Sekunden vor Viertel Ende noch durch Maik Luh das 1:2. Im letzten Spiel gelang dieser Treffer ebenfalls kurz vor Viertelschluss – es stand jedoch bereits 1:4. Das Auswärtsspiel endete dann 11:8 für Wiesbaden. Der Rückstand aus dem ersten Viertel war damals letztlich doch zu groß. Mit dem 1:2 konnte der WVD diesmal gut leben. Mit drei Treffern in Viertel 2 durch Fabian Barysch, Christos Topouzoglou und Jan Schneider bei nur 2 Gegentreffern stand es somit zur Halbzeitpause 4:4. Alles im Lot also.
Im dritten Viertel konterte Wiesbaden dann seinerseits Darmstadt ein ums andere Mal aus und nutze wieder routiniert seine Chancen und zog auf 4:8 davon. Ein vermeintlich sicherer Vorsprung. In diesem Drittel konnte der WVD jedoch noch 30 und 11 Sekunden vor Viertelschluss zwei Fehler der Wiesbadener nutzen und durch Tim Möller in Überzahl und Maik Luh nach einem Konter den Rückstand entscheidend auf 6:8 verkürzen. Der WVD hatte wieder Oberwasser und Morgenlust geschnuppert.
In den letzten beiden Spielen konnte der WVD gegen Wiesbaden ebenfalls das Spiel durch drei Treffer bei null Gegentoren im letzten Spielabschnitt drehen. So sollte es auch diesmal sein. Christos Topouzoglou markierte schon nach 1:14 Minuten bereits das 7:9. Das Spiel stand auf der Kippe mit Vorteil WVD. Steffen Krebs konnte sich ein ums andere Mal im Tor auszeichnen und brachte die gegnerische Mannschaft zum Verzweifeln. Hochkarätige Chancen auf beiden Seiten blieben ungenutzt, bis 1 Minute vor Schluss Jan Schneider durch einen Schnellangriff das 8:8 markierte. Die Überzahlchance, die sich dann 26 Sekunden vor Schluss noch bot, nutzte sich der WVD dann „eiskalt“ durch Maik Luh.
Die letzten Spiele gegen Wiesbaden waren an Spannung kaum zu überbieten und zeichneten sich durch Respekt gegenüber dem Gegner auf beiden Seiten aus – nach dem Motto hart aber fair. Dank deshalb an Wiesbaden – so macht Wasserball Spaß.
Es spielten: Steffen Krebs (im Tor), Tim Möller (1 Tor), Henrik Kabel, Pascal Hinz, Christian Barysch, Maik Luh (3), Christos Topouzoglu (2), Felix Schneider, Jan Schneider (2), Robin Gossner, Jasper Schommartz und Fabian Barysch (1)
Bericht: Udo Weinmann

gez. Dr. Martin Diehl, Pressewart des WVD 70