Niederlage im Derby gegen die SG Wasserball Dresden

PRESS RELEASE LEN PR 33/2017
27. April 2017
SSVE eröffnet Freibadsaison mit Viertelfinale
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Niederlage im Derby gegen die SG Wasserball Dresden

Erfahrungsgewinn für Youngsters

Ersatzgeschwächt fuhren die Männer des SCC am vergangenen Samstag zum Derby in die Landeshauptstadt Dresden. Fast alle erfahrenen Spieler standen nicht zur Verfügung. Auch fehlten einige jüngere Sportler aus familiären oder urlaubsbedingten Gründen. Gleichwohl hatte man sich viel vorgenommen. Insbesondere wollte man den Dresdnern in ihrer neuen schmucken Halle einen Sieg nicht leicht machen.

Vor der Partie stimmte Trainer Lars Brand seine Mannschaft entsprechend ein. Er warnte vor der körperlichen Überlegenheit der Gastgeber und forderte viel Bewegung von seiner Mannschaft. Nur so könne man die Männer aus der Landeshauptstadt ärgern und hier vielleicht „Etwas mitnehmen“. Einfache Fehler würden von der eingespielten Truppe aus Dresden unmittelbar mit Gegentreffern oder Kontern bestraft.

Das Hinspiel hatte man noch denkbar knapp mit 8:9 im heimischen Sportforum verloren. Das erste Viertel konnten die Männer um Kapitän Ullrich mit 3:1 (aus Sicht der Landeshauptstädter) noch einigermaßen ausgeglichen gestalten. Im zweiten Viertel gelangen den Dresdnern nur 2 Tore. Chemnitz traf durch Sebastian Warncke einmal.

Was auffiel war das insgesamt schwache Passspiel der Chemnitzer Mannschaft. Hier merkte man den jungen Spielern noch die fehlende Erfahrung an. Gleichwohl kann man auf dieser Leistung aufbauen und ermutigt in die neue Saison gehen. Vor allem die Leistungen der U17-Bundesliga-Spieler aus Plauen und Leipzig machten Freude und lassen Coach Brand positiv in die Zukunft blicken. Jannes Hummitzsch konnte sich dreifach in die Torschützenliste eintragen. Er überzeugte durch viel Bewegung im Angriff und sorgte hierdurch immer wieder für Unruhe in der Abwehr der Gäste.

„In Überzahl hätten wir einfach besser agieren müssen, immerhin haben wir uns 12 Überzahlsituationen erarbeitet. Unser Angriffsspiel „mit Mann mehr“ war heute – auch durch Fehlpässe – einfach schlecht!“, meinte Kapitän Ullrich. Er hatte sich wohl ein noch engeres Spiel erhofft.

Nach einem 4:2 im dritten Viertel konnten die Chemnitzer Jungspunde das letzte Viertel mit 4:3 gewinnen. Wobei Jungspunde: In Abwesenheit der etatmäßigen Center Nestler und Barthold half „Oldie“ Andreas „Atze“ Stöckmann im Center aus und erzielte 3 sehenswerte Treffer. Dabei konnte man erkennen, was Erfahrung ausmacht.
12:8 stand es am Ende für die SG Wasserball Dresden.

Coach Brand blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft: „Im Team befinden sich derzeit neun Spieler im Alter von 15 – 17 Jahren. Davon besuchen einige die Sportschule, das heißt, sie trainieren bis zu zehnmal wöchentlich. In anderen Mannschaften der zweiten Liga kauft man sich mit Spielern aus Ungarn, Croatien oder Serbien Erfahrung und Kompetenz. Wir können und wollen das nicht. Wir setzen und vertrauen auf unseren eigenen Nachwuchs. Wir glauben, dass sich das langfristig auszahlen wird“.

Nun steht eine längere Pause für die Männer des SCC an. Erst am 17.06.2017 wird man im letzten Spiel der Saison im Sportforum auf die HSG TH Leipzig treffen. Dort wolle man sich mit einer starken Leistung und einer vollen Truppe vom Publikum verabschieden und vielleicht sogar mit einem Sieg die Zukunft „einläuten“. Brand und seine Mitstreiter freuen sich bereits auf die kommenden Aufgaben.

Für Chemnitz spielten:

René Stöckmann, Sebastian Warncke (1), Ben Brand, Pouya Pourebrahim, Max Mauersberger, Jannik Rümmler, Andreas „Atze“ Stöckmann (3), Max Neupert, Alexander Ullrich, Jannes Hummitzsch (3), Yannik Müsch (1), Moritz Seyfert