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Stamm, Sekulic und Skibba neue Bundestrainer

Die Personalien sind geklärt: Nach Nebojsa Novoselac als Bundestrainer für den männlichen Nachwuchs konnte der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) nach langen Monaten endlich auch die Trainer für die weiteren Nationalmannschaften vermelden. Die Berliner Wasserball-Legende Hagen Stamm (Berlin) wird die Männer des DSV mindestens bis zur EM 2018 betreuen. Der Krefelder Milos Sekulic ist weiterhin federführend die Frauenauswahl. Die frühere Nationalspielerin Anja Skibba (Chemnitz) kümmert sich um den in diesem Jahr gleich zweimal international um den weiblichen Nachwuchs.

Hagen Stamm, zweimaliger Europameister als Spieler, hatte bereits von 2000 bis 2012 die DSV-Auswahl betreut und 2004 und 2008 zu Olympia geführt. Der 56-Jährige hatte zuletzt im Tandem mit Uwe Brinkmann (Hannover) das Team bereits seit Herbst wieder interimistisch betreut. „Wir haben Übereinkunft, dass die beiden vorerst bis zur EM in Barcelona weitermachen“, sagte Rainer Hoppe, seit November 2016 Vorsitzender der Fachsparte Wasserball im DSV. „Hagen Stamms Verdienste um den deutschen Wasserball bedürfen keiner weiteren Erwähnung. Er ist unsere absolute Wunschlösung, und wir sind dankbar, jemanden wie ihn an unserer Seite zu wissen.“

Bei den in der laufenden Saison in der Weltliga nicht aktiven Frauen hat unterdessen auch Milos Sekulic (41) seinen Vertrag als Bundestrainer bis Ende 2018 verlängert. Der gebürtige Serbe ist bereits seit 2013 für den weiblichen Wasserball zuständig und hat die Frauen-Nationalmannschaft zuletzt bei der Europameisterschaft 2016 zurück unter die Top acht Europas geführt. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, Milos Sekulic weiter an den DSV zu binden. Er hat in den letzten Jahren gezeigt, dass er die Mannschaft technisch und taktisch weiterentwickeln kann“, freut sich Hoppe.

Um Deutschlands weiblichen Nachwuchs kümmert sich fortan die gebürtige Niedersachsin Anja Skibba (49). Die 97-malige Nationalspielerin und EM-Dritte von 1985 hatte vor dem Jahreswechsel das DWL-Team beim SC Chemnitz übernommmen, der sich in den letzten Jahren durch hervorragende Nachwuchsarbeit hervor getan hat. „Mit der neuen personellen Ausgestaltung ist es uns gelungen, mehr Steuerungskontrolle im Trainingsalltag zu implementieren. Ich bin guter Hoffnung, mit diesen Personalentscheidungen einen wichtigen ersten Schritt in die richtige Richtung getan zu haben“, gab sich Hoppe zum Abschluss der Personalsuche zufrieden. Beim weiblichen Nachwuchs sind 2017 die DSV-Teams bei der U17-Europameisterschaft in Novi Sad (Serbien) und der U20-Weltmesterschaft in Volos (Griechenland) im Einsatz.