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WVD verliert doppelt

Der Wasserball-Verein Darmstadt hat am Doppelspielwochenende in der 2. Wasserballliga Süd leider zweimal gegen den EFSC Frankfurt verloren. Zunächst unterlag man am Samstag denkbar knapp mit 6:7 in Frankfurt. Dann misslang am Sonntag die Wiedergutmachung im eigenen Nordbad mit 8:11. Somit konnten die Frankfurter in der Tabelle am WVD vorbeiziehen, der weiterhin auf dem siebten Rang steht.
Das Derby gegen Frankfurt hat es immer in sich, weil sich die beiden Nachbarteams gut kennen und Frankfurt bekannt körperbetont spielt. So verlief auch das Spiel am Samstag. Leider musste der Darmstädter Marc Weinmann nach einer Rückenverletzung ausscheiden und fiel dementsprechend für Sonntag aus. Die Defensiven bestimmten das Spiel und so kam es nur zu 13 Treffern – nur in einem Spiel in der diesjährigen Saison der 2. Wasserballiga Süd fielen weniger Treffer.
Die Frankfurter gingen zu Hause in Führung, konnten sich aber nie weit absetzen. Im letzten Viertel gingen sie kurzzeitig mal mit drei Treffen in Führung (7:4), was aber durch zwei Gegentreffer des WVD fast wettgemacht wurde. Doch leider schafften die Darmstädter nach dem 7:6 nicht mehr den Ausgleich. Auf Darmstädter Seite spielte einmal mehr Lars Hecher mit vier Treffern ein herausragendes Spiel. Trainer Hossein lobte am Auswärtsspiel besonders das flexible Angriffsverhalten. Auch er hatte sich für das Heimspiel mehr versprochen.
Dieses jedoch wurde in der Sprache der Spieler in den ersten zwölf Minuten „vergeigt“. Es dauerte fast zwölf Minuten ehe der WVD durch Nicholas Enslin zum ersten Mal in das Netz traf. Leider hatten die Frankfurter das bis dahin schon fünfmal getan. Sie profitierten mit schnellen Kontern von einem unglücklichen Überzahlspiel des WVD und nutzten ihrerseits das eigene Überzahlspiel. Der WVD hingegen traf auch bei guten Chancen mit Distanzschüssen oft nur die Querlatte.
Kurz nach dem ersten Tor des WVD musste Lars Hechler mit drei persönlichen Fehlern ausscheiden, was das Team zunächst etwas aus dem Takt warf. Tatsächlich führten die Frankfurter dann zwischenzeitlich sogar mit sieben Treffern. Erst im letzten Viertel fing sich der WVD und zeigte auch mehr Durchschlagskraft. Eingeleitet durch das schönste Tor des Tages, ein wuchtiger Distanzschuss von Jan Schneider in den Winkel, startet man eine Aufholjagd und konnte den Rückstand um vier Tore noch auf 8:11 verkürzen. Zu mehr reichte die Zeit nicht mehr.
Das Team steht weiterhin auf Rang sieben, punktgleich mit Friedberg und dem nächsten Gegner PSV Stuttgart. Der Polizeisportverein aus dem Ländle wird am Samstag, dem 25. Februar, um 20:00 Uhr im Nordbad erwartet. Beide Teams wollen sich durch weitere Punkte von den hinteren Rängen absetzen.
Es spielten (Tore Auswärtsspiel / Heimspiel in Klammern): Steffen Krebs (Torwart 1. Hälfte), Nikolas Hohmann (Torwart 2. Hälfte), Tim Groß (0/1), Markus Rieken (0/1), Sven Geburtig (0/1), Niels Henckel (0/1), Maik Lars Luh, Kevin Meyer (1/1), Benjamin Siegl (0/1), Jan Schneider (0/1), Marc Weinmann (1/0), Lars Hechler (4/0), Nicholas Enslin (0/1).

gez. Dr. Martin Diehl, Pressewart des WVD 70
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