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Von Nizza nach Hannover

Mit dem Rückenwind des 8:6-Auswärtssieges von Mittwoch, zum Auftakt der Champions-League-Vorrunde der Gruppe A bei Olympic Nizza, gehen die Wasserfreunde am Samstag um 16 Uhr in das DWL-Spiel bei den White Sharks Hannover. Obwohl es bereits der 4. Spieltag im Oberhaus ist, ist es für beide Teams erst die dritte Partie. Denn jeweils eine Partie war aufgrund von Krankheit abgesagt worden: bei den Niedersachsen das Heimspiel (12.11.16) gegen Uerdingen und bei Spandau der Auswärtsauftritt (19.11.16) in Duisburg.
Die White Sharks sind damit nach einer 12:13-Niederlage bei der SG Neukölln und dem respektablen 10:14 bei Waspo Hannover, daher ohne Punktgewinn, der A-Gruppen-Sechste. Spandau findet sich nach dem 18:6 gegen Potsdam und dem Heim-11:13 im Prestigeduell gegen den Herausforderer Waspo Hannover nur auf dem ungewohnten Rang 4 wieder. Hier handelt es sich um eine Momentaufnahme, die schnellstmöglich wieder korrigiert werden sollte. Der Pflichtsieg bei den White Sharks ist dafür aber nur der erste Schritt.
Ein klarer, mit spielerischer Steigerung erzielter Erfolg soll weitere Sicherheit schaffen auch für den nächsten internationalen Härtetest am 10. Dezember bei Italiens Vizemeister AN Brescia, der seinen CL-Auftakt am Mittwoch bei Olympiakos Piräus mit 4:8 verloren hat. Brescia scheint nicht unschlagbar, Spandau könnte sich mit einem Sieg eine verheißungsvolle Ausgangsposition für einen der drei Plätze für die Endrunde in Budapest verschaffen. Drei Punkte hat das Spandauer Team nach Nizza bereits auf seinem Konto.
Spandau hat in Nizza zwar nicht vollends überzeugend gespielt und ließ es vor allem noch an Konsequenz und Druck im Angriffsspiel mangeln. Aber das Team brachte dann am Ende mit einer starken und engagierten Verteidigung das Match souverän nach Hause. Noch drei Minuten vor Schluss stand es remis (6:6), dann sicherten Nikola Dedovic und Mateo Cuk den Sieg ihres Teams. Dass Spandaus französische Nationalspieler Mehdi Marzouki (2 Tore) und Remi Saudadier (1 Tor) während des Gastspiels in ihrem Heimatland besonders motiviert waren, war unübersehbar.
Manager Peter Röhle und Trainer Petar Kovacevic, der allerdings nach einer Roten Karte für die CL-Partie in Brescia gesperrt ist, wiesen in ihren Resümees auf Defizite und Positiva zugleich hin. „Wir haben den Anfang verschlafen und nicht optimal gespielt“, kritisierte der Manager, und der Coach ergänzte: „Die Spieler müssen bis zum Spielende aufmerksam sein!“ In Nizza konnten die Spieler am Ende den Sieg verdient erzielen. Diese Erkenntnis und diese Bestätigung ihres Leistungsniveaus werden Trainer, Manager und Spieler auf jeden Fall mit nach Hannover nehmen.