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Duisburg 98 zu stark für Hamburger Aufsteiger

Nun folgt Pokalschlacht im Hexenkessel Fulda

Hamburg. Lehrgeld zahlen musste Bundesliga-Aufsteiger SV Poseidon Hamburg zum Ligastart. Beim Duisburger SV 98 verlor das Team von Florian Lemke (26) vergangenes Wochenende mit 6:11 (0:5, 3:1, 2:3, 1:2). Zeit zum Wunden lecken bleibt nicht. Am Sonnabend muss Poseidon in der zweiten Pokalrunde im Hexenkessel Fulda anschwimmen.

Lemke will in Fulda Revanche für Vorjahres-Pleite

Fulda ist ja bekanntlich sehr fromm, doch in der Wasserballarena der Wasserfreunde erwartet die Poseidonen ein heißer Tanz in der zweiten Pokalrunde (Sa., 12.11., 19 Uhr). Das Sportbad Ziehers ist ein Hexenkessel, regelmäßig ausverkauft, 400 Zuschauer treiben Fulda voran. Poseidon hat noch eine Rechnung offen mit den Hessen. Im Juli 2015 versenkte Fulda Poseidons Bundesliga-Träume. Sechs Sekunden vor Ende des Aufstiegsspiels traf David Horvath zum 12:12-Ausgleich. Fulda stieg in Brandenburg auf. Poseidon wechselte den Trainer aus. Der Poseidon-Coach Lemke ist sich sicher: „Wir sind gewarnt. Das passiert uns kein zweites Mal. Im Vorjahr gaben wir eine klare Drei-Tore-Führung ab. Ich musste unseren Untergang vom Trockenen zuschauen, war als Center mit einer roten Karte gesperrt.“ Fulda bekam der überraschende Bundesliga-Aufstieg übrigens nicht, es folgte der sofortige Abstieg in die 2. Bundesliga Süd. Dort starteten die Wasserfreunde Fulda im Südpokal mit einer überraschenden 7:10-Heimniederlage gegen Aufsteiger PSV Stuttgart. Lemke warnt: „Wir sollten das Ergebnis aber nicht überschätzen, Stuttgart hat sich mit fünf jungen Spielern vom Bundesligsten SSV Esslingen verstärkt. Wir müssen hellwach sein, denn Fulda hat ein paar sehr gute Spieler. Wenn wir nicht hundertprozentig bei der Sache sind, dann passiert uns das Gleiche wie Fulda gegen den PSV Stuttgart.“

Am 19. November später steht dann das mit großer Spannung erwartete erste Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Wedding Berlin (16 Uhr, Inselbad Wilhelmsburg) auf dem Spielplan.

Foto von Jens Witte: Wieder treffsicher? Mannschaftskapitän Alexander Weik (28) traf dreimal beim Ligaauftakt gegen Duisburg 98 (6:11).