OSC dicht vor Sensation gegen Spandaus
22. Mai 2016
23:7-Sieg!
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Viertelfinale überstanden

Noch niemals stand der OSC Potsdam so nah knapp davor, siegreich gegen die Wasserfreunde aus dem Wasser zu steigen. Der Spandauer Trainer Kovacević hatte vielen seiner Stammspieler eine strikte regenerative Spielpause verordnet. Die Namen der Spieler Cuk, Baksa, Restović, Oeler sowie Marzouki tauchten auf dem Spielprotokoll gar nicht auf.
Kovacević schenkte seiner jungen Garde zum Spielstart sein uneingeschränktes Vertrauen. Die Spieler waren sich der Brisanz ihrer Situation wahrscheinlich nicht von Beginn an wirklich bewusst. Die Anfangsformation der Spandauer verschlief den Start des Spiels tatsächlich so komplett, dass das Potsdamer Team von Trainer Alexander Tchigir nach ungefähr 5 Minuten mit 3:0 in Führung gehen konnte. Die Berliner wirkten anschließend wie gelähmt und waren augenscheinlich nicht in der Lage, ausreichend Energie zu produzieren, um das Spiel sicher in den Griff zu bekommen. Es gelang ihnen aber zumindest der Ausgleich zum 3:3. Im weiteren Verlauf des Spiels wechselte die Führung mehrmals. Keine Mannschaft war in der Lage, sich zumindest eine Tordifferenz von zwei Toren zu erarbeiten.
Als Potsdam im letzten Spielabschnitt, nur 5 Minuten vor Spielende, mit 12:11 Toren in Führung lag, entschied sich Petar Kovacević, seinem Team das drohende 3. Spiel in der “ Best-of-three-Serie“ besser doch zu ersparen und schickte seine Spieler Stamm, Saudadier, Preuß und Miers ins Wasser. Sie hatten sich die Begegnung bis dahin nur von der Spielerbank anschauen können. Saudadier (2 Tore) und Preuß (1 Tor) gelang es dann, den Sieg in dieser für den Zuschauer ungewöhnlichen Begegnung doch noch für ihr Team zu sichern. In dieser Phase des Spiels war es Torwart Tim Höhne, der sein Team mit mehreren hervorragenden Paraden weiterhin im Spiel hielt.
Wie auch immer man den Verlauf des Spiels der Teams von Platz 1 und 8 bewertet, auf jeden Fall war es ein Playoff-Spiel der besonderen Art.