Schlechter Playoff-Einstand für U17-Wasserballer des SV Cannstatt

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Schlechter Playoff-Einstand für U17-Wasserballer des SV Cannstatt

Einen guten Einstand in die „heiße“ Phase der Saison konnte der SV Cannstatt am vergangenen Sonntag wahrlich nicht feiern. Das erste Duell um den Halbfinaleinzug verlor die U17 der Neckaranreiner gegen den OSC Potsdam knapp mit 8:7 (2:1,3:2, 1:1, 2:3).
Dabei startete der SV Cannstatt durchaus mit Schwung in die Partie. Bereits nach einer Minute bugsierte Filip Zugic den Ball erstmals in das Tor der Potsdamer Gastgeber. Laut Trainer Andras Feher war diese schnelle Führung jedoch eher von Nachteil für seine Mannschaft: „Ich glaube wir haben uns nach diesem schnellen Führungstreffer etwas fallen lassen und das Spiel schon als für uns entschieden angesehen. Das wurde uns dann leider zum Verhängnis.“
Tatsächlich nutzten die Brandenburger nach dem anfänglichen Kaltstart konsequent die Lücken in der Cannstatter Abwehr und zogen schnell mit 3:1 davon. Zwar verhinderte eine konzentrierte Defensivarbeit seitens der Cannstatter lange ein deutlicheres Ergebnis auf der Anzeigetafel, jedoch wussten auch die Potsdamer intelligent zu verteidigen und so ein knapperes Torverhältnis zu verhindern.
Dies geschah erst nach dem Seitenwechsel. Die Cannstatter kamen bis auf 6:5 heran, ehe ein Potsdamer Schuss erneut den Weg ins Cannstatter Gehäuse fand.
In der Schlussphase sorgten umstrittene Entscheidungen der Schiedsrichter für Unmut bei den Gästen, die Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich hätten erzielen können.
Eine ebenso umstrittene Foulentscheidung des Schiedsrichtergespanns verhinderte den Torabschluss jedoch und besiegelte die 8:7 – Niederlage.
Zwar war Trainer Andras Feher den Ärger über das Ergebnis anzusehen, dennoch richtete der Ungar nach Spielende seinen Blick auf die kommenden Wochen: „Noch ist ja noch nichts entschieden. Wir sind eigentlich die klar bessere Mannschaft hier, haben heute aber unsere Dominanz nicht richtig ausspielen können oder wollen. Jetzt müssen wir im Rückspiel alles geben und nachträglich den Einzug ins Halbfinale perfekt machen.“
Zur Neuauflage des Achtelfinalkrimis kommt es bereits am 14. Mai; vor heimischer Kulisse im Inselbad würde dann schon ein Sieg mit zwei Toren Vorsprung den Halbfinaleinzug für die Vertreter aus der Sauerwasserstadt bedeuten.
„Klar haben wir jetzt den Nachteil durch das verlorene Hinspiel. Aber so wie ich die Jungs kenne werden wir alles geben und den Heimvorteil gut ausspielen“, ist sich auch Co-Trainer Peter Ambrus sicher.
Die Tore für den SVC erzielten: Anton Spanjol (3), Filip Zugic (2), Tim Kraut, Finn Julius Wörn (je 1)

Von Felix Heck