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WUM vor schwierigster Zweitliga-Saison

Auftakt am Samstag beim Staffelfavoriten in Brandenburg

Die Saison in der 2. Wasserball Liga, Landesgruppe Ost, hat noch nicht begonnen, doch die WUM hat schon verloren. Mit der Führungsübernahme durch WUM-Vorstandschef Silvio Schulle wurden die Vereinsziele klar definiert. Verstärkung der Jugendarbeit und Etablierung der Herrenmannschaft in der 2. Liga. Nachdem die Herren in der letzten Saison mit Platz vier das gesteckte Saisonziel erreicht hatten, sollte nun der Angriff auf die Spitze passieren. Doch wie so oft kommt es anders als man denkt. Durch die immer noch andauernder Schließung der Dynamo Schwimmhalle ist sowohl die Jugendarbeit als auch die Saisonvorbereitung der Herren arg ins stottern geraten. Trotz der wenigen Trainingszeiten gelang den Magdeburgern mit dem 5. Platz beim sehr gut besetzten Vorbereitungsturnier und dem Auswärtserfolg gegen die SGW München in der ersten Runde des DSV-Pokals eigentlich ein guter Saisonstart. Das Auswärtsspiel in der 2. Pokalrunde in Iserlohn offenbarte dann aber schonungslos die Schwächen der Saisonvorbereitung. So wurden z. B. keines der sieben Überzahlspiele zu Toren genutzt. Folgerichtig verlor das Dammbrück Team gegen den Oberligisten mit 5:8 und schied aus. Am Samstag, 31.10.15, kommt um 16.00 Uhr mit der SGW Brandenburg der nächste schwere Brocken auf die Magdeburger zugerollt. Da sich an den Trainingsbedingungen nichts geändert hat, fahren die WUM-Aktiven als klarer Außenseiter zum Staffelfavoriten.
Personell hat sich das Team um Trainer Holger Dammbrück gegenüber dem Vorjahr leicht verändert. Mit dem Center Kiril Litvin (von Spandau 04) und den Rückkehrern Marc Böer (von WASPO Hannover) für das Tor sowie Erik Westphal (aus Erfurt) konnten drei erfahrene Spieler verpflichtet werden. Wesentliche Abgänge sind nicht zu verzeichnen, sieht man vom Jungtalent Kevin Grulke ab, der ein einjähriges Auslandsjahr in den USA absolviert. Aufgrund der aktuellen Situation hat WUM-Chef Silvio Schulle das Saisonziel nach unten korrigiert: „Unter den derzeitigen Bedingungen ist es fast unmöglich, in der Liga um die Plätze 1-4 mitzuspielen. Aus den Erfahrungen der Umstände während des Umbaus der Dynamo Schwimmhalle 2011/2012 wäre ich froh, wenn wir uns am Ende der Spielzeit im gesicherten Mittelfeld platzieren könnten.“