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Chemnitz blickt nach Medaillenrängen

In der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) der Frauen hat gestern Abend der SC Chemnitz den Mannschaftskader für die neue Saison präsentiert. Im besonderen Interesse der heimischen Medien und der Fans standen dabei die beiden ausländischen Neuzugänge Nikola Bušauerova (21) aus der Tschechischen Republik und Dandžula Kátlovská (19) von SKP Modrí Draci Kosice (Slowakei). Bereits im Vorfeld der Europaspiele von Baku (Aserbaidschan) hatte Torhüterin Lotte Hurrelmann ihren Wohnsitz von Ottawa (Kanada) nach Chemnitz verlegt. Die U17-Nationalspielerin besucht jetzt das Sportgymnasium in Chemnitz.

Mit den Neuzugängen verfolgt der Vorjahresfünfte das Ziel, erstmals einen Medaillenplatz in der Bundesliga zu erlangen. Für dieses Unterfangen fehlte es dem jungen Team nach Einschätzung der SCC-Macher in den vergangenen Jahren vor allem an Erfahrung und Zweikampfhärte gegen die zum Teil deutlich älteren Spielerinnen der Konkurrenz. „Daniela und Nikola bringen genau das mit was uns fehlt. Beide waren in ihren alten Vereinen Führungsspieler und gehörten jeweils zu den besten ihrer Teams im Verein und Nationalmannschaft“, sagt Trainer Sven Schulz. Zusammen mit Anika Ebell sind die beiden Neuen mit 20 bzw. 21 Jahren die ältesten Spielerinnen in der immer noch sehr jungen Mannschaft.

Auch sieht das einzige Team aus dem neuen Bundesländern bessern aufgestellt: „Zudem haben wir mit Lotte eine weitere Toptorhüterin in unserem Team, was für eine erfolgreiche DWL Spielzeit absolut notwendig ist“, hofft Schulz, anders als in der vergangenen Spielzeit besser für Krankheits- und Verletzungswellen gewappnet zu sein. In der neuen Saison werden wieder sieben Vereine um den deutschen Meistertitel gekämpften, wobei das Geschehen hinter der Double-Gewinner SV Bayer 08 Uerdingen zuletzt sportlich sehr ausgeglichen gewesen war – jede Personale kann die sportliche Hierarchie daher noch sichtbar verschieben.