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Zwei Esslinger Wasserballer in Baku

1. Europaspiele in Aserbaidschan – U17-Europameisterschaft

Esslingen – Mit Konstantinos Sopiadis und Filip Zugic werden gleich zwei U17-Wasserballer des SSV Esslingen an den zum ersten Mal stattfindenden Europaspielen in Baku (Aserbaidschan) vom 12. bis 28. Juni teilnehmen. Die den olympischen Spielen nachempfundene Veranstaltung, die es auf anderen Kontinenten schon seit geraumer Zeit gibt, wird in der Sportart Wasserball zugleich als U17-Europameisterschaft gewertet.

Für die beiden jungen SSVE-Wasserballer Konstantinos Sopiadis und Filip Zugic ist die Reise mit der Deutschen U17-Nationalmannschaft nach Baku mit Sicherheit ein Abenteuer: eine Reise in ein unbekanntes Land, zugleich ist es für beide das erste große internationale Turnier und auch die Veranstaltung an sich ist etwas komplett Neues. Allerdings haben sich die beiden dieses sportliche Abenteuer auch hart erarbeitet, denn die Vorbereitung inklusive Qualifikation war lang und intensiv. Die den olympischen Spielen nachempfundenen Europaspiele  erstmals statt und umfassen 20 Sportarten und über 250 Wettbewerbe. Vergleichbare Veranstaltungen wie die Asienspiele oder die Pan-Amerikanischen Spiele gibt es auf anderen Kontinenten schon seit mehr als sechs Jahrzehnten. In einigen Sportarten werden sogar Startplätze für die Olympischen Sommerspiele vergeben. Angeführt wird die deutsche Delegation von Fahnenträger und Turn-Weltmeister Fabian Hambüchen, Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann, sowie den Weltklasse-Tischtennisspielern Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov. Im Wasserball wird in Baku allerdings mit den U17-Nachwuchssteams gespielt, die an dieser Stelle zugleich auch die Europameisterschaft untereinander ausspielen. Den talentierten Esslinger U17-Spielern, die beide bereits in der DWL-Mannschaft des Vereins zum Einsatz kamen, ist die Vorfreude auf das große Event anzumerken. Konstantinos Sopiadis: „In Baku dabei sein zu dürfen ist mir eine große Ehre. Baku ist eine einzigartige Stadt und man sieht, wie viel Mühe sich alle gemacht haben, das alles so herzurichten. Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, auch außerhalb des Beckens verstehen wir uns und fiebern jetzt alle zusammen dem Start entgegen.“ Los geht es bereits am Samstag mit der ersten Partie gegen Ungarn in der temporär errichteten Water Polo Arena in Sichtweite des Kaspischen Meeres. Es folgen die weiteren Gruppenspiele gegen Rumänien (Sonntag) und Gastgeber Aserbaidschan (Montag). Doch danach soll natürlich noch nicht Schluss sein, so Filip Zugic: „Auch ich bin glücklich, mit dabei sein zu dürfen und wir wollen mindestens unter die ersten acht Mannschaften kommen.“ Betrachtet man die Ergebnisse vergangener Jugendmeisterschaften, so wäre dies ein Erfolg für die Deutsche Nationalmannschaft und damit ein erstes Zeichen für ein Wiedererstarken des Wasserballsports in Deutschland.