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U15 löst Ticket zur deutschen Meisterschaft

OSC-Wasserballer bleiben in ostdeutscher Vorrunde ohne Punktverlust
Mit dem Sieg in der Vorrunde um die ostdeutsche U15-Meisterschaft haben sich die Nachwuchs-Wasserballer des OSC Potsdam nicht nur für das Finalturnier am 20./21. Juni qualifiziert, sondern auch vorzeitig das Ticket zur deutschen Meisterschaft gesichert. Im Berlin setzte sich das Team von Trainer Philip Uhlig gegen die HSG TH Leipzig (7:4), den SVV Plauen (5:0) und SC Wedding (9:6) durch und holte ohne Punktverlust den Gruppensieg.
„Ich kann mich nicht an solch ein knappes Vorrunden-Turnier im Osten erinnern“, so Uhlig erleichtert. Ausgerechnet Gastgeber Wedding erwischte den undankbaren letzten Platz, der das Ausscheiden aus dem Wettbewerb bedeutete. Lediglich beim 9:9 gegen Leipzig erzielten die Nord-Berliner einen Punktgewinn, gingen aber sonst leer aus. Plauen mit 3:3 Zählern und Leipzig (2:4) kämpften sich in die Endrunde, während sich aus der parallelen Vorrunde die SG Neukölln, Wasserfreunde Spandau 04 und der SC Chemnitz qualifizierten.
„Wir waren auf den Schlüsselpositionen etwas besser besetzt“, resümierte Uhlig. Alexander Shevelko im Tor und Lu Meo Ulrich in der Center-Verteidigung ließen hinten wenig zu und präsentierten sich vor allem gegen Plauen in Bestform. Besonders zu gefallen wusste allerdings Center Sascha Ufnal, der im November aus Magdeburg an die Havel wechselte und seit Februar die Potsdamer Sportschule besucht. Der Achtklässler erzielte zehn der 21 Potsdamer Treffer am Wochenende.
Die Leipziger schien der OSC in der Anfangsphase etwas zu unterschätzen. Lediglich zwei Treffer (Niklas Karossa, Tim Andrees) gelangen in der ersten Halbzeit, während die fleißigen Sachsen drei Tore erzielten. Nach dem Seitenwechsel strafften sich die Uhlig-Schützlinge allerdings und siegten nach Treffern von Andrees (2), Ulrich, Karossa und Ufnal schließlich noch 7:4 (1:1, 1:2, 3:0, 2:1).
Beim 5:0 (2:0, 0:0, 1:0, 2:0) gegen Plauen kam es zu einem ungewöhnlichen Wasserball-Ergebnis. Aus einer hochkonzentrierten Defensive heraus agierte der OSC überlegt nach vorn. Ohne Gegentreffer und Zeitstrafe blieben die Potsdamer und nutzten die wenigen Chancen clever. Gleich vier der fünf Tore markierte Ufnal, Linksaußen Andrees traf zum zwischenzeitlichen 2:0.
Trotz des feststehenden Gruppensieges wollte der OSC am Sonntag auch gegen Wedding gewinnen, fand aber zunächst nicht richtig ins Spiel. Zwar gerieten die Potsdamer nie in Rückstand, konnten sich aber erst im letzten Viertel entscheidend absetzen. Zum 4:4-Halbzeitstand trafen Ufnal (3) und Felix Korbel. Nach dem Seitenwechsel markierten Ufnal (3), Korbel und Jos Schermer die Tore zum 9:6 (2:1, 2:3, 3:2, 2:0).
Potsdam: Alexander Shevelko, Jonas Hergaden, Leon Hergaden, Levin Lill, Tim Andrees (4), Tom Gustavus, Tilman Voigt, Felix Korbel (2), Sascha Seifert (1), Niklas Karossa (2), Sascha Ufnal (10), Lu Meo Ulrich (1), Jos Schermer (1)