WUM fertigt Chemnitz mit höchstem Saisonsieg 15:6 (5:3; 3:2; 4:1; 3:0) ab

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WUM fertigt Chemnitz mit höchstem Saisonsieg 15:6 (5:3; 3:2; 4:1; 3:0) ab

Tolle Mannschaftsleistung löste Punkteversprechen ein

Die Magdeburger Wasserballer reisten am Samstag, 09.05.2015, zum letzten Punktspiel der Saison zum Tabellenletzten nach Chemnitz. WUM Trainer Holger Dammbrück hatte bereits im Vorfeld des Spiels verkündet: „Wir wollen und wir werden beide Punkte aus Chemnitz mitbringen!“Leider war das Team aufgrund von kurzfristigen Ausfällen derart dezimiert, dass Trainer Dammbrück mit ins Wasser musste. Aber die 11 Spieler machten ihre Sache über weite Strecken des Spiels prima. 3-2-1-0: das war kein ebay-Erfolg, sondern die Anzahl der Gegentore, die die Magdeburger in den Vierteln kassierten. Sie verdeutlichen, wie sich das WUM Team während des Spiels steigerte und sich immer besser auf den Gegner einstellte. Doch der Reihe nach. Die Magdeburger gingen durch zwei Tore von Ilia Butikashvili schnell mit 2:0 in Front. Chemnitz kam jedoch durch Überzahlspiele zum 2:2 Ausgleich. Erneut Ilia Butikashvili und ein Doppelschlag von Max Lehnert sorgten für eine 5:3 Führung der Magdeburger nach dem ersten Spielabschnitt. Aufgrund der knappen Personaldecke ließen es die Sachsen-Anhalter im zweiten Viertel etwas ruhiger angehen. Durch zwei Treffer von Moritz Lehnert führte die WUM bereits 7:3, ehe die Chemnitzer zu erneuten Überzahltreffern kamen. Tim Richter markierte mit seinem Treffer den 8:5 Halbzeitstand. In den beiden Vierteln der 2. Halbzeit ließen die Magdeburger nur noch einen Gegentreffer zu, warfen aber selber sieben Tore (Ilia Butikashvili -3-, Thomas Postera, Lukas Schulle, Tim Richter, Moritz Lehnert). Das Endergebnis von 15:6 hätte noch höher ausfallen können, wenn die Magdeburger vor dem Tor noch konsequenter gewesen wären. So vergab Max Lehner noch einen 5m Strafwurf. Auch die vielen Herausstellungen (insgesamt 15:4 gegen Magdeburg) ermöglichten den Chemnitzern immer wieder die Chancen zu Gegentreffern. Diese Unterzahlspiele forderten von der personell dezimierten WUM besondere Aufmerksamkeit und Krafteinsätze. Zumal im letzten Viertel Tim Richter und Max Lehnert durch jeweils drei persönliche Fehler nicht mehr ins Spiel eingreifen durften. Dennoch feierte die WUM zum Saisonabschluss ihren höchsten Sieg und kletterte zwischenzeitlich auf den angestrebten vierten Tabellenplatz. Der endgültige Tabellenstand wird erst am 13. Juni 2015 feststehen, wenn alle Mannschaften ihre Spiele absolviert haben. WUM-Präsident Silvio Schulle zog schon einmal ein Fazit: „Das war heute ein, auch in dieser Höhe, verdienter Erfolg unserer Mannschaft. Sie hat sich von den vielen Herausstellungen nicht verunsichern lassen und mit Kopf den Erfolg eingefahren. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Mannschaft um Trainer Dammbrück gereift ist und sich gefunden hat. Schade, dass die Saison zu Ende ist.“
Am 31. Mai reisen die Magdeburger noch zu einem Pokalspiel zur zweiten Mannschaft der Wasserfreunde von Spandau 04. Dort ist die Favoritenrolle zwar klar an die Berliner vergeben, aber wer weiß, was aus der Wundertüte WUM noch herauszuholen ist.