Kann der SV Cannstatt den Matchball zum Klassenerhalt nutzen?

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Kann der SV Cannstatt den Matchball zum Klassenerhalt nutzen?

Besser könnten die Voraussetzungen kaum sein. Gegen die SpVg Laatzen hat der SVC nach dem 14:8 Auswärtserfolg in der ersten Begegnung bei zwei Heimspielen Matchball in der „Best-of-Three“-Serie (Samstag 20.00 Uhr/ggf. Sonntag 9.00 Uhr). Allerdings ist das Heimspiel ein halbes Auswärtsspiel. Die Cannstatter müssen nach Ludwigsburg ins Freibad Hoheneck ausweichen, da das Inselbad in Untertürkheim derzeit noch gesperrt ist.
„Wir sind froh, dass wir in Ludwigsburg spielen dürfen. Kurzfristig sah es sogar so aus, dass wir auch die Heimspiele in Laatzen abhalten müssten“, erklärt SVC -Trainer Jürgen Rüdt und ergänzt: „Wir sind der Stadt Ludwigsburg und dem SV Ludwigsburg sehr dankbar, dass sie uns hier unterstützen.“ Dabei sieht der Cannstatter Coach kaum einen Nachteil darin, in Ludwigsburg spielen zu müssen – ganz im Gegenteil. „Die Vorteile sind auf unserer Seite. Wir kennen das Becken, Ludwigsburgs Zweitliga-Mannschaft ließ uns mittrainieren.“ Auch unter Flutlicht, das am Samstag der späten Anspielzeit geschuldet ist. „Ludwigsburg hat späte Trainingszeiten, oft unter Flutlicht.“
Allerdings hatte Rüdt zuletzt eine geringe Trainingsbeteiligung zu beklagen. „Timo van der Bosch bereitet sich in Krefeld auf die Nationalmannschaft vor, Evan Müller und Lennart Löscher haben mit Trainer Jovan Radojevic – der ja auch in der Bundesliga noch ins Wasser steigt – mehrfach in der Oberliga gespielt, Kapitän Marvin Thran war erkältet. Da schrumpfte die Cannstatter Mannschaft wie der allerletzte Schneefleck im Frühjahr. „Für ein Trainingsspiel mit den Ludwigsburgern mussten wir sogar Spieler aus deren Mannschaft einbauen, weil wir zu dünn besetzt waren“, schildert Rüdt die Trainingssituation. Aber eine Ausrede soll das nicht sein: „Wir packen das trotzdem“, ist Rüdt zuversichtlich.